In einer aktuellen Medien-Information stellt die Bank Cler neue Funktionen von Zak vor, bringt konkrete Nutzerzahlen und kündigt geplante Erweiterungen an.
Die Smartphone-Bank der Bank Cler ist im März 2018 gestartet, um als digitales Angebot für jüngere Zielgruppen im Umfeld der wachsenden Zahl von Neo- und Challenger-Banken den neuen Angreifern die Stirn zu bieten. Was hat Zak inzwischen erreicht und wer nutzt die Möglichkeiten der digitalen Bank?
Zuerst die aktuellen Zahlen
Bank Cler beziffert die Nutzerzahlen mit "inzwischen mehr als 18'000 Kundinnen und Kunden". Zak ist seit knapp 18 Monaten im Markt, ergo hat die Smartphone-Bank im Durchschnitt gut 1'000 Kunden pro Monat generiert. Die Nachfrage seit weiterhin sehr hoch, meldet die Bank und verweist darauf, dass es sich bei 90 Prozent der Nutzer um Neukunden handeln würde.
Das Durchschnittsalter der Zak-Kunden wird mit 34 Jahren angegeben, 63 Prozent sollen jünger als 35 Jahre, 6 Prozent älter als 55 Jahre sein.
Zak mit Mobile Payment
Nach Angaben von Bank Cler ist die mobile Bezahlfunktion mit den drei wichtigsten Anbieter realisiert worden: Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay. Mobile Payment mit Zak kann weltweit genutzt werden, ist "derzeit kostenlos" und funktioniert über die hinterlegte Visa Prepaidkarte von Cornèrcard.
Bank Cler zeigt dem angestammten Partner Viseca bei der neuen Funktion deshalb die kalte Schulter, weil Viseca-Karten Apple Pay nicht unterstützen. Im iPhone-Land Schweiz und mit jungen Zielgruppen im Fokus offenbar eine zu grosse Lücke in der Landkarte des mobilen Bezahlens – deshalb eben die virtuelle Visa Prepaidkarte von Cornèrcard.
Zusätzlicher Vorteil der Prepaidkarte mit Blick auf junge Kundensegmente: Mobile Payment kann bereits ab 16 Jahren genutzt werden, weil nur das ausgegeben werden kann, was vorher auf die Prepaidkarte geladen worden ist.
Geplante Erweiterungen im Herbst: Ausbau der privaten Vorsorge
Im Frühjahr ist das Vorsorgekonto 3 (Säule 3a) in Zak integriert worden. Ab Herbst soll neben der klassischen Sparen-Lösung auch die Vorsorge mit Wertschriften möglich werden. Dabei sollen drei Kategorien mit einer nachhaltigen Ausrichtung angeboten werden – angefangen bei Anlagen in mehrheitlich risikoarme Obligationenanleihen bis hin zu einer stärkeren Gewichtung von Aktien.