Ist man in den Themen aus beruflichem Interesse oder aus persönlicher Neugier nicht schon drin, bleiben Begriffe wie Non-Fungible Tokens (NFTs) und Decentralized Finance (DeFi) oftmals etwas abstrakt und in den Sphären des Halbwissens. Zwei Technologien, Phänomene und Bewegungen, die in der Gegenwart längst angekommen sind, vor allem jedoch die Zukunft massgeblich beeinflussen und prägen werden.
Warum Bildung zu Technologie- und Zukunftsthemen wichtig ist
Irgendwann werden Themen wie NFTs und DeFi zum ganz normalen Schulstoff gehören, so wie auch Blockchain oder Kryptos. Weil in Schule und Bildung Thema sein muss, was im Alltag gebraucht wird. Ganz soweit ist es noch nicht. Solange NFTs und DeFi noch als Zukunftsthemen gehandelt werden, übernehmen Fachhochschulen und andere Bildungsstätten den Job. Weiterbildung und Kurse zu diesen Themen sind aktuell noch dünn gesät, erste Institute sind jedoch bereits am Ball.
Die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat neu zwei Kurse aufgelegt, welche Normalsterblichen das Basiswissen zu NFTs und DeFi näherbringen. Auf einem nicht professoralen Niveau, dem Interessierte ohne spezifische Vorbildung folgen können. Mit einem Programm, das relevante Aspekte beleuchtet, welche in der Praxis gebraucht werden.
Wer weiss, wie NFTs funktionieren und was sie bewegen, erweitert nicht nur seinen Horizont, sondern auch seine Spielräume. Wer die Möglichkeiten und Potenziale der dezentralen Finanzwelt kennt, wird zum kompetenten Gesprächspartner, beruflich und persönlich. Mit Wissen, das heute noch Vorsprung schafft, bereits morgen jedoch unabdingbar sein wird.
Weiterbildungskurs Non-Fungible Tokens (NFTs)
NFTs werden aktuell als Hype wahrgenommen, sie sind jedoch sehr viel mehr als das. Sie haben das Potenzial, den Kunstmarkt sowie weitere Märkte und Bereiche stark zu verändern und zu erweitern.
Die Lerninhalte im Überblick
- was Tokenisierung bedeutet
- was NFTs sind
- wie NFTs funktionieren
- welche Standards es für NFTs gibt
- was NFTs mit dem Metaverse zu tun haben
- welche Kunstformen als NFTs gehandelt werden
- welches die bekanntesten Serien sind
- welche Plattformen relevant sind
- wie NFTs gekauft werden können
- wie ein NFT sicher verwahrt werden kann
- wie Sie einen eigenen NFT erstellen können
- was NFTs für Künstler und den Kunstmarkt bedeuten könnten
- warum Twitter und Discord wichtige Informationsquellen sind
- wie Transaktionen von bedeutenden Sammlern (Whales) verfolgt werden können
- welche weiteren Anwendungsmöglichkeiten es für NFTs gibt
Der hybride NFT-Kurs dauert zwei Tage (25. und 26. März 2022), findet live in Zürich oder auf Wunsch auch online zu Hause am PC statt, die Kurskosten betragen CHF 890.
Teilnehmerinnen und Teilhehmer erhalten ein Zertifikat und sinnigerweise wird die Teilnahme zusätzlich mit einem NFT bestätigt.
Weiterbildungskurs Decentralized Finance (DeFi)
DeFi ist eine hochinteressante Bewegung, welche die Finanzindustrie verändern oder sogar umpflügen könnte. Das dezentrale Finanzökosystem schafft neue Spielregeln und bringt Finanzdienstleistungen und deren Nutzer direkt und ohne Umwege zusammen.
Die Lerninhalte im Überblick
- was Tokenisierung bedeutet
- wie Smart Contracts funktionieren
- was Decentralized Finance (DeFi) ist
- wie sich DeFi von der traditionellen Finance unterscheidet
- welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt (z.B. Borrowing/Lending/Versicherungen)
- was Liquidity Pools sind und was ein Liquidity Provider macht
- was Stablecoins sind
- wie dezentrale Börsen funktionieren
- welche Anbieter von DeFi es gibt
- wie Sie mit DeFi passiv Einnahmen generieren können
- wie Staking und Yield Farming funktionieren
- welche Risiken zu beachten sind
- inwieweit DeFi eine Herausforderung für Finanzdienstleister darstellt
Der DeFi-Kurs dauert zwei Tage (18. und 19. Februar 2022), findet in Zürich statt, die Kurskosten betragen CHF 790.
Teilnehmerinnen und Teilhehmer erhalten ein Zertifikat.
Beide Kurse sind von ausgewiesenen Experten für Interessierte und für Praktiker gemacht, welche im beruflichen und persönlichen Alltag das neu erworbene Wissen anwenden wollen. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist jeweils auf maximal 20 Personen beschränkt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.