Wer bist du und was muss ein junger Digital Native, der noch am Anfang seiner Berufskarriere steht, über dich, deine Organisation und ihre digitalen Initiativen wissen?
Mein Entrepreneur-Herz schlägt für die Entwicklung und den dedizierten Einsatz von Technologien, insbesondere der kognitiven Technologien, zu Gunsten und zum Nutzen von uns Menschen.
Swiss Cognitive relativiert den Hype rund um KI und stellt das Thema in den Kontext von realen Anwendungen aus verschiedenen Industrien. Diverse Akteure aus dem KI-Ökosystem tauschen sich auf unserer Plattform über ihre Erfahrungen, "Best Practice" und "Worst Failures" aus. Swiss Cognitive setzt sich für einen kompetitiven und nachhaltigen Schweizer Werkplatz ein.
Hierzu haben ich mit meinem Co-Founder Andy Fitze im September 2019 zusätzlich die Stiftung Cognitive Valley – “One AI voice for Switzerland” ins Leben gerufen.
Mit welchem digitalen Macher möchtest du dich gerne einmal bei einem Kaffee austauschen, weil er für dich ein spannendes Rollenmodell oder gar Vorbild verkörpert?
«64K is engouh». Viele Leute lagen mit ihren Prognosen betreffend der Entwicklung von Computern, der Digitalisierung und der Zukunft von Robotern weit daneben. Gerne würde ich lernen, wie wir uns in Zukunft besser auf diese nicht prognostizierbare Zukunft vorbereiten können.
Mit digitalen Machern und auch Macherinnen, die zu diesem Thema eigene Gedanken haben, tausche ich mich gerne bei einem Kaffee aus.
Was können Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Bildung und wir alle tun, damit es in Zukunft Google, Salesforce und Facebook aus der Schweiz gibt?
Stärker miteinander kooperieren, Fehlerkultur zulassen, schneller wagen und mehr Risiken eingehen, weniger "Gärtli-Denkekultur" pflegen, weniger Neid verspüren, sondern anderen den Erfolg gönnen und sie sogar unterstützen, Chancen umsetzen, breite digitale Ausbildung fördern und insbesondere unser Land als starke und kompetente digitale Nation proklamieren.
Was würde dein Teenager-Ich heute zu dir sagen und was würdest du deinem 15-jährigen Ich mit auf den Weg geben wollen für seine Zukunft?
Mein Teenager-Ich zu mir heute als Erwachsene:
«Löst euch von euren Mustern und lasst Raum für neue Werte. Die digitale und hyper-connected Zukunft gehört insbesondere den zukünftigen Generationen. Die Entscheidungen, die ihr heute trefft, betreffen insbesondere uns.»
Meinem 15-jährigen Ich gebe ich auf den Weg:
«Finde deine Passion und bleib dir treu. Wage dich. Such den Austausch mit anderen. Schliesse Kooperationen, um gemeinsam stärker zu werden. Verfolge eine zweispurige Ausbildung und verbinde ein human orientiertes Fach mit einem technisch orientierten.»
Welchen Stellenwert haben Anlässe wie der Digital Economy Award für die Förderung einer starken digitalen Innovationskultur in der Schweiz?
Tue Gutes und sprich darüber. Auch die Schweiz verfügt über hervorragende Startups, KMUs und Grossfirmen, die sich im Bereich der Digitalisierung, insbesondere zum Thema kognitive Technologien stark machen. Nicht nur in R&D, sondern auch in der Anwendung von bestehenden Lösungen, welche zu neuem globalen Business Potential führt.
Anlässe wie der Digital Economy Award stellen eine wichtige Plattform dar, um genau auf solche spannenden Lösungen und Anwendungen aufmerksam zu machen. Diese Plattform hilft, das Potenzial in der Schweiz zu vermarkten.