Das 2011 gegründete Technologie-Unternehmen Transferwise hat sich bei seinem Start auf die Flagge geschrieben, dass internationale Überweisungen so einfach und schnell wie der Versand einer E-Mail funktionieren sollten.
Die Idee des unkomplizierten und kostengünstigen Geldtransfers in inzwischen mehr als 80 Länder hat sich durchgesetzt. Das FinTech ist schnell gewachsen und wächst weiter – bereits über sieben Millionen Menschen nutzen Transferwise, um mehr als vier Milliarden Euro im Monat zu versenden.
Interessant am Rande: Transferwise arbeitet rentabel und schreibt bereits seit drei Jahren schwarze Zahlen.
Transferwise schlägt erste Pflöcke in der Schweiz ein
Nach verschiedenen Medienberichten von letzter Woche hat die Challenger-Bank in der Schweiz eine Gesellschaft gegründet, die "TransferWise Switzerland AG".
Wir haben bei Transferwise nachgefragt, wie das aufgestellte Baugerüst im Endausbau aussehen wird und wohin die Schweizer Reise gehen soll. Zumal Transferwise bei Markteintritten in neuen Ländern nicht zum Kleckern neigt, sondern erfahrungsgemäss schnelles Wachstum forciert.
Ins Detail will das FinTech momentan noch nicht gehen, sagt aber zu seiner generellen Expansions-Strategie mit Fokus auf die Schweiz immerhin so viel:
Die Schweiz gehört für uns dabei zu den wichtigsten und wachstumsstärksten Märkten in Europa
Das im Übrigen programmatisch formulierte Statement bestätigt im Kern, dass Transferwise als internationles Unternehmen auch in der Schweiz vor allem eines will: Wachsen. Und das in gewohnt scharfem Tempo. Transferwise zum Standort Schweiz:
"Wir bestätigen, dass Transferwise ein lokales Tochterunternehmen unter der "TransferWise Switzerland AG" registriert hat.
Egal, ob Menschen Geld in ein anderes Land senden, Geld im Ausland ausgeben oder geschäftliche Zahlungen tätigen und empfangen – unsere Mission ist es, internationalen Zahlungsverkehr so schnell, bequem, transparent und günstig wie möglich anzubieten. Die Schweiz gehört für uns dabei zu den wichtigsten und wachstumsstärksten Märkten in Europa.
Verbraucher*innen und Unternehmen zahlen nach wie vor hohe Gebühren beim internationalen Geldversand. Wir sind daher immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um unsere Mission schneller zu erfüllen und Menschen dabei zu helfen, Geld zu sparen."
Mehr zu den Schweizer-Plänen dürfte eher bald zu erfahren sein, wir werden berichten.