Die Zahl der Säule-3a-Lösungen wächst weiterhin. Kein Wunder, der Markt ist riesig – nach wie vor dominiert von Banken und Versicherern – und die Bereitschaft zum Vorsorgesparen ist ungebrochen. Deshalb besteht Raum für FinTechs mit digitalen Lösungen, interessanten Angeboten und fairen Gebühren.
Die neuste Lösung kommt vom WealthTech Kaspar&. Ein Jahr nach dem Start integriert das FinTech eine 3a-Lösung in seiner App, die durch eine Besonderheit auffällt.
Wer nicht klotzen kann, darf mit Aufrunden kleckern
Das FinTech kultiviert seit seinem Start das Aufrundungssparen. In verschiedene Sparpläne kann über den Alltagsgebrauch der Karte investiert werden. Dabei wird bei jeder Kartenzahlung auf den nächsten Franken aufgerundet, das Wechselgeld wird automatisch in professionelle Spar- und Anlagepläne investiert und angelegt.
Mit diesen Microinvestments will Kaspar& breite Zielgruppen ans Investieren heranführen und zeigen, wie einfach Anlegen sein kann. Aus der Einsicht heraus: Kleinvieh macht über den häufigen Einsatz der Karte auch Mist und der Vermögensaufbau erfolgt "schmerzlos" und nebenbei.
Diese Wechselgeld-Investitionen hat das FinTech nun auch seiner neu lancierten Säule-3a-Lösung mitgegeben. Das Vorsorgesparen fürs Alter funktioniert ebenfalls mit Aufrundungssparen über Kartenzahlungen.
Klotzen geht auch
Direkte Einzahlungen in beliebiger Höhe sind natürlich ebenfalls möglich. Diese können als Einzelzahlung oder als wiederkehrende Einlagen vom Konto innerhalb der App veranlasst werden.
Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, bis zu fünf verschiedene 3a-Töpfe zu eröffnen. Dabei dürfen sie jederzeit zwischen den unterschiedlichen Anlagestrategien sowie der Kontolösung (Cash) wechseln. Mehrere Konten ermöglichen später eine gestaffelte Auszahlung der angesparten Beträge, was sich positiv auf die Steuerrechnung auswirken kann.
Die variablen Gebühren fürs Vorsorgesparen weist das FinTech auf seiner Website im Detail aus, verspricht jedoch, dass die All-in-Jahresgebühr nie mehr als maximal 0.85 Prozent betragen kann. Bei höheren Anlage- und Sparbeträgen liegen die Gebühren deutlich unter diesem Höchstwert.
Um breite Kundengruppen und auch bisher Invest-abstinente Anlegerinnen und Anleger zu erreichen, setzt Kaspar& konsequent auf klare Sprache, einfaches Handling und sehr tiefe Einstiegshürden beim Anlegen – die Mindesteinlage liegt bei einem Franken. Co-Gründer Jan-Philip Schade führt aus, dass auch bei der 3a-Lösung das Entwicklungsziel in erster Linie auf der Einfachheit der Anwendung gelegen hat:
Durch den konsequenten Fokus auf die nahtlose Verschmelzung der 3a-Lösung in unsere Gesamtapp, wird persönliche Vorsorge so einfach wie noch nie
Mit der aktuellen Erweiterung baut Kaspar& das bisherige Angebot aus, das nun aus Konto, Karte, Microinvestments, einer professionellen Vermögensverwaltung und neu aus der 3a-Lösung besteht.
Bilanz nach einem Jahr: über 3'000 Kundinnen und Kunden
Kaspar& ist im März 2022 in den Markt gegangen und hat innerhalb des ersten Startup-Jahres 3'000 Kundinnen und Kunden überzeugen können. Das FinTech ist von Jan-Philip Schade, Lukas Plachel, Lauro Böni und Sebastian Büchler gegründet worden und hat sich unter anderen Brain und Beratung von Thierry Kneissler (ex-CEO von Twint) als Verwaltungsrat und Andy Waar (Co-Gründer und ex-CMO von Yapeal) als Advisor gesichert.
Das FinTech kooperiert mit der Hypothekarbank Lenzburg als Bankingpartnerin sowie mit der Liberty 3a-Vorsorgestiftung im Bereich der 3a-Lösung.