Bitpanda schreibt weitere Kapitel seiner Erfolgsgeschichte

Bitpanda-Hauptsitz in Wien
Bitpanda-Hauptsitz in Wien (Bild: Bitpanda)

Bitpanda bezeichnet sich selbst als Krypto-Broker, ist jedoch längst zu einer Multi-Asset-Investment-Plattform geworden – und zum B2B-Technologie-Anbieter.

Der Krypto-Broker Bitpanda gehört nach wie vor zu den am schnellsten wachsenden FinTechs in Europa. Auf einem soliden Fundment, das Unternehmen arbeitet profitabel und verfügt inzwischen über zahlreiche Lizenzen europäischer Regulierungsbehören, welche Türen öffnen und das Geschäft beflügeln.

Warum wächst der Krypto-Broker weiterhin stark?

Bitpanda ist vor zehn Jahren gestartet als reine Krypto-Handelsplattform. Später kamen Edelmetalle und Rohstoffe dazu, 2021 dann auch der provisionsfreie Handel mit Aktien und ETFs. Das FinTech folgte damit einem erkennbaren Trend: Handelsplattformen für Wertpapiere erweiterten ihr Angebot auf Kryptowährungen – Krypto-Plattformen nahmen Wertpapiere und andere Assets mit ins Programm.

Die laufend addierten handelbaren Assets haben nicht nur neue Impulse gesetzt, sie haben auch das Wachstum forciert. Geholfen haben die tiefen Einstiegshürden, der Handel sämtlicher Assets ist mit sehr kleinen Beträgen möglich (ab 1 Euro) und Fraktionieren (Bruchteile eines Assets handeln) gehört bei Bitpanda zum Standard. Zudem ist das Traden rund um die Uhr möglich.

Eine weitere strategische Entscheidung hat zusätzliche Wachstumspotenziale erschlossen: Bitpanda hat die selbst entwickelte Technologie und Infrastruktur fit für Dritte gemacht und stellt White-Label-Lösungen seit rund zwei Jahren unter dem Segel "Bitpanda Technology Solutions" B2B-Partnern zur Verfügung. Dadurch generiert das Unternehmen zusätzliche Einnahmen im B2B-Geschäft. Heute ist Bitpanda verpartnert und im Geschäft mit der Deutschen Bank, N26, LBBW, Raiffeisen und weiteren Partnern.

Mit der Anfang 2024 gehissten Flagge "Bitpanda Wealth" will das FinTech nun auch die grossen Brocken an Land ziehen. Mit Bitpanda Wealth hat das FinTech einen neuen Service gestartet, der auf die Bedürfnisse von High Net Worth Individuals (HNWIs), Family Offices, Corporate Treasuries und externen Vermögensverwaltern zugeschnitten ist. Eine Kundengruppe also, bei der es um grosse Vermögen und hohe Volumen geht. Für diese anspruchsvolle Gruppe hat Bitpanda entsprechende Leistungspakete geschnürt. 

Die Frage der Profitabilität

Bitpanda erwirtschaftet bereits seit 2016 Gewinne. Der Abschwung des gesamten Kryptomarkts im Jahr 2022 hat das FinTech dazu veranlasst, seine langfristige Wachstumsstrategie zu überdenken. Dies bedeutete eine Neuausrichtung auf Effizienz und erhebliche Investitionen in Produkte und Dienstleistungen. Diese rigorose Strategie führte dazu, dass Bitpanda im Jahr 2022 zum ersten Mal seit 2016 keinen Gewinn erwirtschaftete.

Bereits ein Jahr später kehrte das Unternehmen in die Gewinnzone zurück. Im Geschäftsjahr 2023 stiegen die Einnahmen auf 147.6 Millionen Euro und Bitpanda konnte einen Gewinn vor Steuern von 13.6 Millionen Euro ausweisen.

Das Unternehmen meldet, dass das Jahr 2024 um ein Vielfaches besser gestartet ist, als 2023 endete. So war das erste Quartal 2024 mit einem Rekordergebnis von über 100 Millionen Euro Umsatz das profitabelste seit der Gründung des Unternehmens.

Der Zuwachs an Kundinnen und Nutzern

Um die erste Million Nutzerinnen und Nutzer an Bord zu holen, hat Bitpanda fünf Jahre gebraucht. Für die letzte Million haben zwölf Monate gereicht. Die Wachstumskurve zeigt auch bei Nutzerinnen und Nutzern steil nach oben. 

Das bedeutet konkret innerhalb von zehn Jahren: das 2014 gegründete FinTech erreichte 1 Million Privatkunden auf seiner Broker-Plattform im Jahr 2019, 4 Millionen im Jahr 2023 und 5 Millionen im Juni 2024.

Dass sich dieses Wachstum nochmals beschleunigen kann, zeigt der Zuwachs der letzten Monate. Allein im laufenden Quartal hat Bitpanda 500'000 Nutzerinnen und Nutzer dazugewonnen. Eric Demuth, Mitgründer und CEO von Bitpanda, unterstreicht seinen ungebrochenen Optimismus mit folgendem Statement:

«Wir sind das grösste und am stärksten regulierte Krypto-Unternehmen in Europa und entschlossen, auch weiterhin eine führende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft von Krypto in einem der wichtigsten Märkte der Welt zu spielen. 5 Millionen Nutzer sind ein fantastischer Start – aber das ist nur der Anfang. Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr, denn es wird die Zukunft der Kryptowährung definieren. Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt und werden es für uns nutzen.»

Bitpanda in Zahlen und Fakten

In kurzer Zusammenfassung: Bitpanda wird dieses Jahr zehn Jahre alt, hat über fünf Millionen Nutzerinnen und Nutzer an Bord und schreibt seit 2016 Gewinne –  mit Ausnahme des Krypto-Krisenjahres 2022.

Neben dem Hauptsitz in Wien unterhält Bitpanda Büros in Amsterdam, Barcelona, Berlin, Bukarest, Dublin, Krakau, London, Madrid, Mailand und Zürich. Das Unicorn hat heute rund 700 Mitglieder in seinem Team.

Bitpanda ist in Europa in über 40 Ländern verfügbar, auch in der Schweiz. Aktuell sind auf der Handelsplattform mehr als 3'000 Assets handelbar, verteilt auf die Klassen Kryptowährungen, Krypto-Indizes, Edelmetalle, Aktien, ETFs und Rohstoffe.

Das FinTech kombiniert seine Technologie-Plattform auch mit klassischen Bankdienstleistungen, wie zum Beispiel Konten, Debitkarten, Payments und mehr.