Bemerkenswert ist noch weniger das Konzept als digitale Bank, ungewöhnlich ist, dass Oyoba gleich mit eigener Banklizenz starten will.
Oyoba steht für "Own your Bank" und der Name ist dann auch Programm. Das beginnt bei der Kapitalbeschaffung, die über ein ICO über die Bühne gehen soll. Mit genossenschaftsähnlichen Modellen will man Eigentümer-Struktur und Mitbestimmung zusätzlich stärken.
Die junge Noch-nicht-Bank in Planung will mit dem ICO demnächst starten und plant, erste Produkte noch 2018 launchen zu können. Im Kern will Oyoba all das anbieten, was man von einer Retail-Bank erwartet, Unterschiede sollen über Kundenzentriertheit, Service sowie über den Einbezug von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie geschaffen werden.
Oyoba gehört zu den 14 Startups, welche von F10, dem schweizerischen Inkubator und Accelerator, im Sommerprogramm 2017 begleitet und gecoached worden sind.
Ganz alles ist noch nicht kristallklar und in Stein gemeisselt, das Startup holt erst Anlauf. In einem Interview mit der Netzwoche hat Kevin Schellinger, CEO und Gründer von Oyoba, diese Woche Einblicke in Konzept, Planung und Ziele gegeben. Klar ist, Oyoba will Banking und Finance demokratisieren und als digitale Bank der nächsten Generation ein klares Kontrastprogramm zu den Leistungen klassischer Banken etablieren.