Die Zuger Risikokapitalgeberin Crypto Valley Venture Capital (CV VC) publiziert seit 2018 den Top 50 Report. Dieser Report ist eine Bestandes- und Momentaufnahme und nimmt jeweils halbjährlich den zunehmend höher schlagenden Puls der Blockchain- und Kryptobranche.
Was tut sich im Crypto Valley?
War das Crypto Valley früher mal auf die Region Zug beschränkt, beschreibt der Begriff schon länger das landesweite Schweizer Ökosystem der Blockchain- und Krypto-Unternehmen. Der "Crypto Valley Top 50 Report" bezieht denn auch die gesamte Schweiz und Liechtenstein mit ein, fokussiert jedoch auf die 50 wichtigsten Unternehmen, welche im Wesentlichen den Treibstoff für die Branche liefern.
Der aktuelle Report glänzt denn auch mit grossen Zahlen, die teilweise allerdings etwas relativiert werden dürfen. Das ändert jedoch nichts am Wachstum und am Erfolg einer Branche, die in der Schweiz gute Bedingungen vorfindet, um auch in Zukunft wachsen zu können.
Die Bewertung der Top 50 Unternehmen
Die Bewertung der Top 50 Unternehmen wird mit eindrücklichen 611.8 Milliarden US-Dollar beziffert. Eine Gesamtbewertung, Stichtag 31. Dezember 2021, die bei den meisten Unternehmen auf der Marktkapitalisierung der Kryptowährungen basiert, welche den jeweiligen Projekten zugrundeliegen.
Diese vereinfachte Bewertungsformel kann als Grundlage herangezogen werden, bleibt als Basis jedoch zwangsläufig extrem volatil. Allein Ethereum, der mit Abstand gewichtigste Player, trägt 438.1 Milliarden Dollar zur ausgewiesenen Geamtbewertung von 611.8 Milliarden bei.
Zwischen Ende 2021 und heute liegt nun aber ein Crash in Raten und ein anhaltender Sinkflug. So ist die Marktkapitalisierung von Ethereum inzwischen wieder auf 288 Milliarden geschmolzen. Einen Schwund in ähnlichen Dimensionen verzeichnen auch andere Krypto-Unternehmen. Deshalb darf die genannte Bewertung als Momentaufnahme und nicht als dauerhafter Wert gesehen werden.
Trotz der aktuellen Korrektur bleibt die übergeordnete Entwicklung dynamisch und beachtlich – ein Blick auf die Grafik zeigt, was in nur gerade 12 Monaten zwischen 2020 und 2021 passiert ist.