Positive Finanzresultate von Neo-Banken sind für die FinTech-Branche auch deshalb wichtig, weil in der etablierten Finanzindustrie hüben und drüben die zweifelnde Forderung zu hören ist: "Die müssen erstmal beweisen, dass ihr Geschäftsmodell funktioniert und dass sie rentabel arbeiten können".
Zweifel und Forderung sind tatsächlich berechtigt, nicht alle der inzwischen zahlreichen Neo-Banken werden die nächsten fünf Jahre überleben. Umso erfreulicher, wenn vermehrt FinTechs und Neo-Banken bewiesen haben und beweisen, dass ihr Geschäftsmodell nicht nur auf dem Papier, sonderen auch in der Praxis erfolgreich bestehen kann.
Die FlowBank erreicht drei Jahre nach ihrem Start einen positiven Cashflow
Nach eigenen Aussagen war das Jahr 2022 ein Wendepunkt in der Geschichte der jungen Bank. Die Geschäftsleitung traf die strategische Entscheidung, eine hohe Rückstellung zu bilden, um potenzielle Herausforderungen zu meistern und um die Stabilität der Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Diese Entscheidung wurde mit Umsicht getroffen und war von der Sorge um die finanzielle Unversehrtheit der Bank geleitet.
Entgegen den schwierigen Umfeldern blieb das Geschäft der FlowBank solide und widerstandsfähig. Die Bank setzte weiterhin auf Qualität und verfolgte nach wie vor den Kurs, ihren Kundinnen und Kunden hochwertige Dienstleistungen zu bieten. Wie das Unternehmen meldet, haben diese Massnahme dazu beigetragen, das Vertrauen der Investoren und der Kunden in die Bank zu stärken.
Die Verantwortlichen der FlowBank unterstreichen, dass sie mit ihrem vorausschauenden Agieren und der hohen Rückstellung den Willen dokumentiert hätten, unter allen Umständen finanziell unversehrt zu bleiben.
Dass die Bank nach nur drei Jahren im Markt für das laufende Jahr einen positiven Cashflow bekanntgeben kann, markieren die Verantwortlichen als Meilenstein in ihrer jungen Firmengeschichte.
Die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg
FlowBank konzentrierte sich 2023 voll auf die Transformation, die nach Aussagen der Bank geglückt ist. Das erfreuliche Wachstum führt die Geschäftsleitung um Gründer Charles Henri Sabet vor allem auf vier Schlüsselfaktoren zurück:
Einsatz für Kundinnen und Kunden: Die FlowBank ist ihrem Credo treu geblieben und hat sich kontinuierlich dafür engagiert, ihren Kundinnen und Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Finanzlösungen zu äusserst attraktiven Konditionen anbieten zu können.
Technologische Innovation: Die Bank hat massiv in die Handelsplattformen und die zugrundeliegende Technologie investiert. So wurde nicht nur das Tradingerlebnis verbessert, auch die Prozesse wurden optimiert.
Starkes Team: Ein engagiertes Team, in dem alle derselben Sache verpflichtet sind und am selben Strick ziehen, war für die Aufrechterhaltung der Dienstleistungsqualität von entscheidender Bedeutung. In der Pflicht waren und sind insbesonderfe die vier Mitglieder des Exekutiv-Boards, namentlich der CEO Charles Henri Sabet, der CRO Sergio Verdial, der COO Adrien Cohen und die CMO Caroline Puder-Lévy.
Strategie des kontrollierten Wachstums: Mit zum Erfolg gehört ein umsichtiger und diversifizierter Wachstumsansatz, den die FlowBank verfolgt. Wobei darauf geachtet wird, dass der Geschäftsgang stets rentabel bleibt.
Die FlowBank beschäftigt aktuell 127 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hauptsitz in Genf und in ihrer Niederlassung in Zürich. Das Unternehmen gehört bereits heute nach einer Bewertung der Neuen Zürcher Zeitung zu den "konkurrenzfähigsten helvetischen Anbietern von Trading-Dienstleistungen".