SWIFT will dem grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr mit konkreten Massnahmen Flügel verleihen. Und vor allem durchgängige Transparenz sicherstellen. Der Global Payments Innovation Initiative sind inzwischen weltweit 73 Banken beigetreten. Unter anderen die Schweizer Banken Credit Suisse und UBS.
Wim Raymaekers, Global Head of Banking Market und Projektleiter der Initiative, zeigt sich begeistert:
«Es ist grossartig, so viele Banken aus allen Teilen der Welt als Teilnehmer mit dabei zu haben. Gemeinsam stehen diese 73 Banken für fast 75 Prozent aller grenzüberschreitenden Zahlungen über das SWIFT-Netzwerk.»
Raymaekers positioniert das laufende Pilotprojekt als offene Initiative und lädt weitere Banken zur Teilnahme ein.
Echtzeit-Informationen durch End-to-End-Tracking
SWIFT hat in Zusammenarbeit mit den teilnehmen Banken eine Reihe von Regeln und Standards entworfen, die von sämtlichen Teilnehmern innerhalb ihrer Prozesse strikt befolgt werden. Im Ergebnis werden im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr taggleiche Überweisungen möglich – mit einem End-to-End-Tracking und der standardisierten Übermittlung umfassender Zahlungsinformationen.
Um das End-to-End-Tracking zu aktivieren, entwickelt und betreibt SWIFT eine Datenbank in der Cloud. Dadurch bleibt der Verlauf jeder Zahlung in jeder Phase transparent – von der Initialisierung bis zur Bestätigung der Gutschrift auf dem Konto des Empfängers. Ein Vorteil, den die Banken in der Kommunikation mit ihren Kunden nutzen können: Echtzeit-Informationen zu jeder Zahlung.
Erste Ergebnisse an der Sibos
SWIFT wird erste Resultate und Erkenntnisse des laufenden Pilotprojekts an der Sibos in Genf im September 2016 präsentieren. Das Pilotprojekt soll bis Anfang nächsten Jahres laufen und ab Frühjahr 2017 als finalisierte Serviceleistung zur Verfügung stehen.
Weitere Details zum Projekt: Global Payments Innovation Initiative
Sibos 2016: 26. bis 29. September 2016 in Genf
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