Vor knapp einem Jahr hat die auf digitale Assets spezialisierte Seba Bank von der FINMA eine Banken- und eine Effektenhändlerlizenz erhalten.
Ihrem Anspruch, als Gamechanger die Finanzindustrie voranzutreiben, ist sie nicht nur mit innovativen Produkten gerecht geworden, sondern auch mit einer eigenen Bildungsplattform, an der drei renommierte Hochschulen beteiligt sind.
Autor: Marc Landis
Die Corona-Pandemie verändert die Gesellschaft nachhaltig. Eine globale Rezession ist absehbar, in der Arbeitsplätze und Firmen vernichtet werden. Es eröffnen sich aber auch neue Wege und Möglichkeiten, ganz im Sinne der «kreativen Zerstörung», die als Erster der Ökonom Joseph Schumpeter beschrieb. Ein solche Zerstörung – heute nennt man es Disruption – ist in jeder ökonomischen Entwicklung notwendig, damit alte Strukturen durch neue ersetzt werden können und dadurch Gesellschaft und Wirtschaft weiterkommen. So auch in der digitalen Welt.
Digitalisierung erhält gewaltigen Schub durch Corona
Eine solche Neuordnung bahnt sich an. Die weltweit verordneten Lockdowns haben der Digitalisierung einen veritablen Schub verliehen. Was Anfang Jahr noch für unmöglich gehalten wurde, namentlich in hochsensiblen Branchen wie der Finanzindustrie, hat über Nacht plötzlich funktioniert: Banken, grosse und kleine Firmen, Konzerne, Regierungen und Verwaltungen verlagerten die Arbeitsplätze ins Homeoffice und hielten so die zahlreichen Systeme wie die Elektrizität, die Telekommunikation, den Handel oder eben das Finanzsystem am Leben.
Marcel Harmann, Head Sebaversity
Digital Assets sind als Anlageklasse nicht mehr wegzudenken
Drei Folgen sind bereits erkennbar
Wir werden in Zukunft nicht mehr so arbeiten wie zuvor.
Die Digitalisierung wird schneller und radikaler in unseren Alltag dringen.
Die Digitalisierung hat eine Reihe von Problemen offengelegt: Cybersicherheit, digitale Identität und Authentifizierung.
Dafür braucht es neue Lösungen, neue Produkte und neue Dienstleistungen. Eine Technologie, die derartige Probleme lösen kann, ist die Blockchain: ein globales dezentrales Netzwerk, das auf Vertrauen, Sicherheit (Kryptografie) und Transparenz basiert. Die Transaktionen und Informationen werden nicht mehr auf einem zentralen Rechner, sondern auf vielen Rechnern parallel gehalten. Sie sind dadurch unveränderbar, manipulationssicher und rückverfolgbar. Mit anderen Worten: Daten wie digitale Vermögenswerte sind extrem sicher aufbewahrt und können dank der Blockchain-Technologie nicht kopiert werden. Blockchain ermöglicht eine Evolution vom Internet der Informationen zum Internet der Werte.
Gestiegenes Interesse an Digital Assets
Die Schweiz gehört mit ihrem Crypto Valley zu den weltweit führenden Hubs für Blockchain-Technologie. Hier wird an Lösungen und Geschäftsmodellen von morgen gearbeitet, namentlich im Fintech-Bereich und in der Finanzinfrastruktur. Die Seba Bank hat früh das Game-Changing-Potenzial der Blockchain-Technologie erkannt und in Rekordzeit ein neues Finanzinstitut aufgebaut. Seba verbindet die alte und die neue Finanzwelt miteinander und schlägt eine Brücke zwischen herkömmlichen und digitalen Vermögenswerten.
«Wir haben in der Coronakrise gesehen, dass Digital Assets an Bedeutung und Akzeptanz gewonnen haben. Gerade das Aushängeschild unter den Kryptowährungen, der Bitcoin, hat in diesen turbulenten und unberechenbaren Zeiten seine Bewährungsprobe bestanden und ist wieder auf dem Niveau vor Corona. Digital Assets sind als Anlageklasse nicht mehr wegzudenken», sagt Marcel Harmann, Head Sebaversity.
Eine aktuelle Umfrage von «The Tokenist» bestätigt diesen Befund. Die Wahrnehmung von Kryptowährungen ist gegenüber 2017, als die letzte Umfrage mit denselben Fragen durchgeführt wurde, wesentlich positiver, nicht zuletzt dank regulatorischer Fortschritte. Zudem geben heute 47 Prozent der 4800 befragten Personen an, sie würden Bitcoin mehr Vertrauen schenken als Grossbanken. Das sind 27 Prozent mehr als drei Jahre zuvor.
Guido Bühler, CEO, Seba Bank
Wir haben viel Pionierarbeit geleistet, unser Banken- und Geschäftsmodell überzeugt
Pionierin in der Vermittlung von Wissen
Knapp ein Jahr nachdem die Seba Bank ihre Banklizenz von der FINMA erhalten hatte, gründete sie eine eigene Bildungsplattform namens Sebaversity, die allen an Blockchain und Digital Assets interessierten Kreisen die neue Philosophie und das Anlageuniversum näherbringt.
«Sebaversitiy ist eine neue, weltweit einzigartige, nicht gewinnorientierte Bildungsplattform im Bereich Blockchain und Digital Assets. Blockchain-basierte Finanzanwendungen und digitale Vermögensanlagen zählen zu den grössten wirtschaftlichen Innovationen unserer Zeit. Der Bedarf an Wissen und Ausbildung ist in der breiten Öffentlichkeit, bei Investoren, in Unternehmen, speziell bei Banken und anderen Finanzdienstleistern gross. In diese Lücke springt die Seba Bank mit der Sebaversity und massgeschneiderten Ausbildungsangeboten», erklärt Guido Bühler, CEO Seba Bank.
Mit einem Online- und Offline-Angebot vereint SebaAversity praxisorientiertes Expertenwissen mit akademischer Forschung. «Besonders stolz sind wir, dass wir mit dem FinTech Innovation Lab der Universität Zürich, der Hochschule Luzern und dem Frankfurt School Blockchain Center drei renommierte akademische Partner für die Sebaversity gewonnen haben», ergänzt Harmann.
Die Aus- und Weiterbildung sind konform mit den Standards der SAQ Swiss Association for Quality und finden aktuell in Webinaren und später in sogenannten «Walk-ins» im Seba X Space am Sitz der Seba Bank in Zug statt.
Einfach in die Welt der Digital Assets investieren
Ende Juni startete die Bank die Ausgabe von strukturierten Produkten auf digitale Assets. «Wir haben ein Dual-Currency-Zertifikat auf Bitcoin und US-Dollar lanciert. Das positive Echo bestätigt uns, dass der eingeschlagene Weg stimmt. Ziel war es, dass die Anleger über ihre Hausbank einfach in den Markt der Digital Assets einsteigen können. Dieses Zertifikat richtet sich an Investoren, die von der hohen Schwankungsbreite und den daraus resultierenden Renditechancen von Bitcoin profitieren wollen.» erklärt Stefan Schwitter, Head Investment Solutions bei der Seba Bank.
Stefan Schwitter, Head Investment Solutions, Seba Bank
Anleger können einfach in den Markt der Digital Assets einsteigen
Als First Mover gut positioniert
«Die Seba Bank ist gut auf Kurs», sagt CEO und Gründer Guido Bühler. «Wir haben viel Pionierarbeit geleistet. Mit unseren Dienstleistungen und Produkten ermöglichen wir institutionellen Kunden, darunter auch anderen Banken, den Einstieg in die Digital Assets. Dabei haben wir gezeigt, dass unser Banken- und Geschäftsmodell überzeugt.»
Die Seba Bank versteht sich nicht nur als Finanzinstitut, sondern auch als Tech-Unternehmen und Provider von Wissen und Dienstleistungen für andere Banken. Und die Bank hat den Anspruch, über das reine Bankgeschäft hinaus einen Beitrag an die Gesellschaft und die Weiterentwicklung des Swiss Banking zu leisten. «Wir wissen, dass die Digitalisierung die Gesellschaft, die Wirtschaft und das Finanzsystem radikal verändert. Die Coronakrise wird diesen Transformationsprozess massiv beschleunigen. Wir von der Seba Bank sind als First Mover und Gamechanger in dieser "kreativen Zerstörung" hervorragend positioniert», sagt CEO Guido Bühler.
Die Bank
Die Seba Bank ist Pionierin in der Finanzindustrie, die eine fortschrittliche technologische Brücke zwischen der digitalen und der traditionellen Asset-Welt schlägt. Seba wurde im April 2018 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Zug, Schweiz, und erhielt im August 2019 die Schweizer Bank- und Effektenhändlerlizenz.
Das breite und vertikal integrierte Dienstleistungsspektrum sowie die hohen Sicherheitsstandards machen das Leistungsversprechen von Seba einzigartig. Seba ermöglicht den Kunden, an einem Ort traditionelle und digitale Vermögenswerte anzulegen, sicher zu verwahren, zu handeln und zu beleihen sowie in Zukunft Token auszugeben. (Quelle: Seba)
Ausbildung
Sebaversity ist eine neuartige, nicht gewinnorientierte Bildungsplattform im Bereich Blockchain-Technologie, Digital Assets & Kryptowährungen. Mit einem Online- und Offline-Angebot vereint Sebaversity praxisorientiertes Expertenwissen mit akademischer Forschung.
Mit dem FinTech Innovation Lab der Universität Zürich, der Hochschule Luzern und dem Frankfurt School Blockchain Center kann Sebaversity auf renommierte akademische Partner zählen.
Sebaversity richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen. Diese können ihre Mitarbeiter in SAQ-konformen Ausbildungen zu Blockchain und Kryptowährungen schulen lassen.
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