Die Finance 2.0 hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Professionalität, Themen, Speakers, Durchmischung des Publikums kommen an. Das ist gut, aber auch das Erwartete. Das Aussergewöhnliche? Für uns stechen vor allem zwei Punkte hervor, welche die Konferenz mit jedem Jahr grösser werden lassen:
Banken treffen FinTechs
Einer der wenigen Events, der nicht exklusiv von Banken oder von FinTechs besucht wird, an der Finance 2.0 treffen sich Banken und FinTechs. Spannend deshalb, weil Kooperationen heute schon zum Geschäftsmodell gehören – eine Entwicklung, die sich noch massiv verstärken wird in den nächsten Jahren. Und die Diskussion zwischen Exponenten aus verschiedenen Lagern schafft den Boden für neue Lösungen.
Farbe und Überraschungen
Das Programm war immer schon farbig im Sinne von vielseitig. Und laut im Sinne von anders. Das eine wie das andere macht den Unterschied zwischen einer trockenen Fachtagung und einer lebendigen Konferenz mit Diskussionen und Ausssergewöhnlichkeiten aus der Praxis. Exzellente Speakers aus unterschiedlichen Richtungen sorgen für Überraschungen. Auch dieses Jahr.
Finance 2.0 am 14. März 2017
Die Durchführung 2017 ist bereits die 5. Auflage der Konferenz, welche die nächsten Generation der Finanzdienstleister und Finanzdienstleistungen thematisiert. Die Diskussionen zur Zukunft des digitalen Banking werden am Dienstag, 14. März 2017, im Schiffbau in Zürich geführt. Wir haben heute schon in die Tiefe geschürft und bringen erste Details zu ausgewählten Höhepunkten.
Open Banking
Thomas Ruck, Managing Director Accenture Digital
Keine Frage, dass die PSD2 und Open Banking auch die Schweiz betreffen. Die PSD2 ist jedoch "nur" Ausgangspunkt und Beschleuniger für neue Finanz-Ökosysteme. Open Banking ist das eigentliche Resultat, das Veränderungen bringt und im Wandel bleiben wird. Thomas Ruck ist der Ansicht, dass die aktuelle Entwicklung mit zu den grössten Veränderungen gehört, mit Auswirkungen auf den gesamten Bankensektor. Mit erweiterten Feldern, die intelligente Banken nutzen werden, um Services im gesamten Ökosystem zu integrieren, um mit neuen Kundenerlebnissen zu überzeugen. Im Zentrum stehen Geschäftsmodelle, welche neue Umsatzströme generieren.
Das neue Twint
Thierry Kneissler, CEO Twint
Wie die Paymit App funktioniert, ist bekannt. Wie die Twint App im Markt agiert, ebenfalls. Wie positioniert sich das neue Twint als Fusionsprodukt und als "Schweizer Standard im Mobile Payment" im Markt? Mit welchen Standards, Mehrwerten, Funktionen und Features lassen sich Kunden, Händler und Banken überzeugen – und halten? Was schafft die Unterschiede, welche Apple Pay, Alipay und andere Anbieter auf Distanz halten können?
Egosystem? Ökosystem!
Unter diesem Segel zeigt Thierry Kneissler erstmals das neue Twint. Live. Er präsentiert die Mehrwerte, die für alle Beteiligten Motivation sein sollen, sich für das "Swiss Mobile Payment" zu entscheiden. Und er sagt, wann die Startflagge fällt und wohin die Reise gehen wird.
Digital ID
Im Gespräch ist die Digital ID schon lange, bisherige Lösungen (SuisseID) haben sich allerdings noch nicht durchgesetzt. Das Thema hat neuen Schub erhalten durch zwei neue Player und Gruppierungen: UBS, Credit Suisse und Swisscom auf der einen, SBB und Post auf der anderen Seite. Deshalb zuerst eine Auslegeordnung: Private, Public oder eine Kombination – was ist sinnvoller? Welche Länder haben bereits erfolgreich die Digital ID lanciert und im Einsatz? Erfahrungen, Chancen, Gefahren?
Und weitergedacht: Könnte die Schweiz eine Digital ID lancieren, die auch für andere Nationen nutzbar wäre – Konzept und Technologie als Exportgut, made in Switzerland? Eine spannende Diskussion zu einem brennenden Thema, das starke Lösungen braucht.
Wie die FinTech-Revolution die Branche und Banken verändert
Nikolay Storonsky, CEO & Founder Revolut
Die Gründung von Revolut ist entstanden und motiviert aus eigener Erfahrung von Nikolay Storonsky. Als Viel-Flieger und Viel-Reisender hat er die Themen Bank, Komfort, Geldwechsel, Gebühren und Money Transfer nicht stimmig unter einen Hut bekommen. Deshalb hat er eine Alternative entwickelt: die Bank des 21. Jahrhunderts, als Entwurf für einen globalen Lebensstil. Und der Entwurf ist bisher bei einer halben Million Anwendern angekommen.
Storonsky zeigt, wie und warum Revolut zum Erfolg geworden ist. Und er präsentiert, was Zielgruppen mit einem globalen Lifestyle wünschen und wie sie zu überzeugen sind, die Services einer Bank des 21. Jahrhunderts zu nutzen.
Schon alles?
Nein, erst der Anfang – eine erste Auswahl von Programmpunkten, die uns besonders aufgefallen sind. Das volle Programm und alle Details zur Finance 2.0 am 14. März 2017 in Zürich finden Sie über die folgenden Links:
Agenda: das volle Programm
Speakers: alle Referenten im Überblick
Registrieren: höchste Zeit, die Zahl der Plätze ist beschränkt