Die Neo-Bank Yapeal holt die Kunden von morgen heute schon an Bord und setzt auf ein digitales Kinder- und Jugendkonto.
Die vierte Konto-Variante im Programm der Neo-Bank Yapeal heisst Yapini. Das Kids-Konto soll Eltern helfen, ihre Kinder in die Welt der digitalen Finanzen zu begleiten. Nach Aussagen des FinTechs ist die App in enger Kooperation mit Eltern, Müttern und Vätern entwickelt worden, um die Themen rund um Finanzen zum Familienprojekt zu machen.
Digitale Finanzerziehung für Kinder
Kinder ab sieben Jahren öffnet sich mit Yapini die Welt der kleinen Finanzen, die mit zunehmenden Alter grösser werden kann. Zum Konto gehört eine Debitkarte mit Kindersicherung, inklusive Mobile Payment. Die Ausgaben der Kids bleiben unter der Kontrolle der Eltern, welche auch Ausgabenlimiten auf der Karte setzen können.
Schnelle Geldtransfers zwischen Eltern und Kindern sorgen dafür, dass das Sackgeld pünktlich auf dem Konto landet. Mit Yapini sollen Kinder von klein auf spielerisch Selbstständigkeit und Sicherheit im Umgang mit ihren Finanzen gewinnen. Deshalb schliesst das Familienprojekt der Geldverwaltung das Handling von Konto und Debitkarte, digitales Bezahlen und natürlich auch Sparen mit ein.
Sind die Eltern bereits mit einem kostenpflichtigen Premium-Konto von Yapeal unterwegs, bleibt das Kinder- und Jugendkonto kostenlos.
Investition in die Kundinnen und Kunden von morgen
Grundsätzliche eine gute Idee, über Familien-Tools zur Finanzerziehung sich bereits heute die Kundinnen und Kunden von morgen zu sichern. Diesen Weg gehen im In- und Ausland zahlreiche klassische wie auch Neo-Banken mit unterschiedlichen Angeboten.
Die Challenger-Bank Revolut ist bereits seit eineinhalb Jahren mit "Revolut Junior" in mehreren europäischen Ländern am Ball. Das Schweizer FinTech Fintune setzt ebenfalls auf die Karte der Finanzerziehung und schickt dazu ein digitales Hochleistungs-Sparschwein in die europäischen Märkte – mit integriertem Konto und einem kompletten Ökosystem drumherum.
Der Kids-Bereich wird auch im Ausland von zahlreichen Startups beackert, welche in dieser Nische mit dem Geschäftsmodell des Vertical Banking schon länger sehr erfolgreich unterwegs sind. Dazu gehören zum Beispiel die britische Taschengeld-App Go Henry, die über 1.4 Millionen Kunden an Bord hat oder das US-amerikanische Startup Greenlight mit über 4 Millionen Eltern und Kindern als Kunden.
Alle diese Apps machen Finanzen zum Familienthema und fokussieren auf spielerische digitale Finanzerziehung im Umgang mit eigenem Geld, mit Konto, Karte und Smartphone. Deshalb bieten sie Eltern sowie Kindern und Jugendlichen (in der Regel zwischen 6 und 17 Jahren) einen breiten und auf das Alter angepassten Funktionsumfang. Mit der naheliegenden Idee, Kinder und Jugendliche einige Jahre später als erwachsene Kunden weiterhin mit an Bord zu haben.