Debit- und Kreditkarten aus Holz und Metall haben im In- und Ausland Konjunktur. Kein Wunder – zum einen ist die Karte aus Holz oder Metall ein Lifestyle-Element, das noch nicht jeder und jede hat, zum anderen sind diese Karten umweltschonender als ihre Schwestern aus Plastik.
Pink in Plastik, Grün in Holz und Premium in Metall
Das FinTech Neon setzt nicht nur auf umweltschonende Kartenmaterialien, die Neo-Bank erweitert auch ihre Konto- und Abo-Modelle.
Neon Free
Das kostenlose Konto kommt weiterhin in Pink und mit Plastikkarte – neu ist allerdings, dass die Karte aus recyceltem PVC hergestellt wird. Apropos kostenlos: das Konto wird gebührenfrei geführt, Neon nimmt Kundinnen und Kunden allerdings bei der Erstkarte in die Plficht und verlangt CHF 10 fürs Plastik.
Neon Green
Zum kostenpflichtigen Konto Neon Green ( CHF 5 pro Monat) gehört ab 2022 die Holzkarte, die "anfänglich kostenfrei erhältlich" sein soll. Nach Angaben von Neon hat die Ende Mai 2021 lancierte Konto-Variante bereits knapp 5'000 Nutzerinnen und Nutzer gefunden, welche über ihre generierten Kartenumsätze bereits über 500'000 Bäume gepflanzt hätten.
Nein, dieser Wald wird für das neue Produkt nicht gleich wieder abgeholzt. Das Kirschholz der Karte stammt aus nachhaltigem Anbau in Österreich, wird ohne Verwendung von chemischen Zusätzen hergestellt und bei der ressourcenschonenden Produktion soll ein Baum für die Herstellung von über 100'000 Karten ausreichen.
Neon Premium
Die neue Metallkarte, ebenfalls ab Anfang 2022 im Programm, ist als Lifestyle-Statement für das geplante Premium-Konto vorgesehen. Diese dritte Konto-Variante soll als kostenpflichtiges Flaggschiff "weitere hochwertige Services" anbieten. Welche genau und zu welchen Kosten, will Neon 2022 kommunizieren.
Der Trend zum umweltschonenden Konto
Mit den neuen Kartenangeboten setzt Neon auf einen starken Trend, dem bereits mehrere Neo- und auch klassische Banken punktuell oder ansatzweise folgen. Warum diese grünen Konto-Angebote gut ankommen, ist nachvollziehbar. Sie beruhigen über eine automatische CO2-Kompensation das Umweltgewissen breiter Zielgruppen. Ohne selbst ackern oder verzichten zu müssen, lässt sich die eigene Umwelt-Bilanz optimieren: die Karte aus umweltschonenden Materialien pflanzt im besten Fall beim Konsumieren und Geldausgeben Bäume, der eigene Kartenumsatz lässt den Wald laufend wachsen.
Im Vergleich zu Konkurrenten setzt Neon diese grüne und nachhaltige Welle allerdings konsequenter um, gerade auch mit der Konto-Variante Neon Green. Zudem und funkt kein Konkurrent dazwischen, wäre Neon die erste Schweizer Neo-Bank, die ihren Kundinnen und Kunden eine Metal Card anbietet. Ein Angebot, mit dem ausländische Challenger-Banken bereits seit längerem erfolgreich unterwegs sind. Wer schon mal eine Metal Card in der Hand gehabt hat weiss, warum dieses Lifestyle- und Unterscheidungs-Element eher schnell neue Freunde findet.