Mit dem "Future of Finance"-Hackathon im Juni 2015 hat die HypoVereinsbank offensichtlich gute Erfahrung gemacht. Immerhin haben im Code-Marathon 23 Projektgruppen über 20 innovative App-Projekte entwickelt.
Die Banker aus München legen gleich nach und laden ein zum Appathon 2015, der mit neuen Apps das Banking von morgen bestimmen soll. Angesprochen sind Coder, Designer, Konzeptioner, Business Developer und Fintech-Spezialisten, die drei Tage lang (deshalb Marathon) darüber brüten, welche Apps Banking-Kunden in Zukunft wirklich brauchen.
Hackathons und Appathons
Aktueller Trend oder Formate mit konkretem Nutzen?
Wahrscheinlich beides, allerdings mit einer bestechenden Ausgangslage – und deshalb erfolgversprechend:
Talente und Cracks aus unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen finden sich zusammen, um 24 Stunden oder länger nur das eine zu tun:
Sie denken in Gruppen intensiv über Banking, Kunden, Bedürfnisse und Zukunft nach. Um gemeinsam Lösungen und Apps zu konzipieren, zu skizzieren und konkret zu entwickeln. Ideen und Lösungen, die ohne Hackathon, inspirierendes Klima und geballte Kreativität, konzentriert an einem Ort, nicht entstanden wären. Zumindest nicht in absehbarer Zeit und nicht in diesem Tempo.
Die Spezialisten und Mitarbeiter von morgen
Insofern sind Hackathons mehr als nur flüchtiger Trend. Vielmehr Events, die für wirkliche und oft noch nicht entdeckte Talente eine Bühne schaffen und deren Leistungen sichtbar machen. Mit Ideen und Lösungen, die für die gesamte Finanzbranche und deren Kunden von Nutzen sein können.
Deshalb sind Hackathons nicht nur App- und Lösungsgeneratoren – man kann sie auch als Talent-Pool sehen, um die Mitarbeiter und Spezialisten von heute und morgen kennenzulernen.