Kryptowelt

Nun ist auch die ZKB mit Kryptowährungen im Geschäft

Die Fassade des Hauptsitzes der Zürcher Kantonalbank
Bild: Zürcher Kantonalbank

Seit gestern ist auch die Zürcher Kantonalbank mit im Boot der Banken, die ihren Kundinnen und Kunden den Handel mit Kryptowährungen anbieten.

Die Zuger, die Luzerner und die St. Galler Kantonalbank haben bereits vor einigen Monaten den Zugang zu Kryptowährungen für ihre Kundinnen und Kunden geöffnet. Neu gehören auch die Zürcher und die Thurgauer Kantonalbank zu den KBs, die den Handel mit Kryptos anbieten.

Zum Start können bei der Zürcher Kantonalbank Bitcoin und Ethereum gekauft, gehalten und verkauft werden. So wie bei den anderen Kantonalbanken, kann der Handel mit Kryptowährungen auch bei der ZKB direkt in der gewohnten Umgebung von E-Banking oder Mobile Banking durchgeführt werden.

Die gehaltenen Bestände werden in die bestehende Depotübersicht integriert, damit neben anderen Wertpapieren auch Kryptos immer sichtbar bleiben.

Der Handel ist rund um die Uhr möglich und wird über Crypto Finance abgewickelt, ein Schweizer Tochterunternehmen der Deutschen Börse Gruppe.

Die Gebühren bei der ZKB

Der Handel mit Kryptowährungen über digitale Kanäle wird mit 1.0 Prozent bis 250'000 Franken belastet oder mit 0.75 Prozent über 250'000 Franken.

Für den Handel über nicht digitale Kanäle, zum Beispiel Telefon oder Brief, belastet die ZKB zusätzlich 1.0 Prozent.

Dazu kommen Fremdwährungszuschläge.

Die Depotgebühren betragen 0.5 Prozent jährlich, mindestens jedoch 5 Franken monatlich.

Die ZKB öffnet ihre Lösung auch für Drittbanken

Die Business-to-Business-Lösung der Zürcher Kantonalbank soll auch anderen Schweizer Banken die Möglichkeit eröffnen, ihren Kundinnen und Kunden den Handel und die sichere Verwahrung von Kryptowährungen anzubieten. Als erste Partnerbank ist die Thurgauer Kantonalbank bereits an Bord, weitere Drittbanken sollen folgen.