Die Kunstszene gehört zu den eher unterdigitalisierten Branchen. Einen Schub in digitale Sphären hat das Zürcher Tech-Startup Art Deal in Vorbereitung. Ein Marktplatz und damit ein virtuelles Tor, das aufstrebende Künstler, Käufer, Sammler und Galerien verbinden soll.
Geplant ist eine digitale Umgebung, welche dem bisherigen Verständnis von Kunst, Entdeckungen und Kauf ein neues Gesicht geben soll. Und vor allem neue Möglichkeiten. Die Welt von Kunst und Sammeln in nächster Generation eben.
Wer etwas auf der Website rumspielt, bekommt präsentiert, mit wie viel Technologie und mit welcher Art von frischem Wind die Kunstszene auf neue digitale Beine gestellt werden soll. Im Oktober 2020 soll der Markplatz stehen. Wer keine Zeit zum Rumspielen hat, hier das selbstbewusste Statement der Macherinnen und Macher in Kurzform:
We, a millennial team, are doing nothing less than #revolutionizing the #artworld!
Mit anderen Worten und salopp auf den Punkt gebracht: Der etwas saturierte Kunstkuchen soll umgekrempelt werden – eher kräftig – sonst wird das nichts mit der Revolution.
Was sich nicht mit falscher Bescheidenheit aufhält, ist ein manifestes Versprechen – möglicherweise ein überfälliges. Immerhin braucht es tatsächlich neue Wege und Instrumente, um sich den nächsten Picasso zu krallen. Etwas Revolution steht der Kunstwelt zudem gut an, sie könnte farbiger, erlebbarer, grösser, erreichbarer und vielseitiger werden. Und Spass machen soll sie auch, sagen die Macher. Im Oktober wissen wir's.
Wer hat's erfunden?
Hinter den starken Worten und ambitionierten Plänen stehen Sarah Schlagenhauf (CEO) und Mario Saladino (COO) als Gründer, begleitet vom Team mit Adam Mann (CSO), Gabriel Novotny (CTO) und Carolin A. Geist (CAO). Im Advisory Board sitzen Dr. Tobias Reichmuth (Entrepreneurial Advisor), Claudia Bolliger-Winkler (Scale-Up & AI Advisor) und Marc P. Bernegger (Digital Art Advisor).