Er bringt 2'293 Gramm auf die Waage, ist ein Unikat aus Feingold, hört auf den Namen Eisgenoss und kostet 300'000 Schweizer Franken.
Wer jetzt nicht mit dem teuersten Puck aufs Eis will, entscheidet sich für die Varianten aus Silber oder aus Hartgummi. Der Eisgenoss in verschiedenen Gewändern ist in allen drei Ausführungen allerdings weniger für den Kampf auf dem Eis gedacht – er ist ein Sammlerobjekt, das Eishockey-Fans auf dem Weg an die Heim-WM begleiten soll. Mit dem Eisgenoss will die Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) eine neue Ära der Fanbindung starten.
Der Chip im Puck macht den Unterschied
Der Eisgenoss hat ein Innenleben. Der integrierte Chip öffnet Eishockey-Fans den Zugang zu einer Vielzahl von Privilegien. Beim Auslesen des Chips mit dem Handy können die Besitzer, abhängig von der gewählten Kategorie, zahlreiche Exklusiv-Leistungen abrufen. Zum Beispiel Vorkaufsrechte auf WM- und Länderspiel-Tickets, VIP-Eintritte zu einem Länderspiel, Meet and Greets mit Eishockeystars der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft, exklusive Behind-the-Scene-Erlebnisse, signierte Merchandising-Artikel, für Fans kuratierte Informationen und multimedialer Content, Mitspracherechte durch Votings und mehr.
Wer hat den Eisgenoss aus der Taufe gehoben?
Das Sammlerobjekt für Eishockey-Fans ist ein Gemeinschaftsprojekt von der Dachorganisation des Schweizer Eishockeys, der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF), dem Schweizer Goldhändler Philoro und dem auf Web 3.0 spezialisierten Unternehmen Vivents. Die Lancierung des Eisgenoss erfolgt im Hinblick auf die Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren, die im Jahr 2026 in der Schweiz stattfinden wird. Die Pucks der anderen Art bilden die Basis für ein neuartiges Loyalitätsprogramm der SIHF.
Dass beim Eisgenoss ein physischer Wert mit einem digitalen Wert verknüpft wird, macht den Puck zum Phygital. Typisch phygitale Produkte beinhalten Vermögenswerte, Rechte oder Erlebnisse, die auf Blockchain-Technologie basieren und einzigartige, unverwechselbare Eigenschaften besitzen. Sie ermöglichen es, den Besitz von sowohl digitalen als auch physischen Objekten und Erlebnissen auf sichere, transparente und unveränderbare Weise zu repräsentieren und zu übertragen.
Für die SIHF bietet der Eisgenoss die Chance, die Bindung zu den Eishockey-Fans zu vertiefen, indem sowohl exklusive digitale Inhalte als auch einzigartige reale Erlebnisse angeboten werden. «Dass es einen Eishockey-Puck nun auch aus reinstem Edelmetall in Gold und Silber gibt, stellt bereits ein Novum dar. Hinzu kommt zusätzlich die Chip-Technologie, die neuartige Interaktionen mit den Fans erlaubt», sagt Marco Baumann, Director Marketing & Sponsoring der Swiss Ice Hockey Federation.
Die Kreation, das Design sowie die technische Umsetzung und die Web 3.0-Platzierung des Eishockey-Pucks kommt von Vivents. Sarah Schlagenhauf, CEO und Gründerin von Vivents, ist überzeugt von der transformativen Kraft dieser Entwicklung: «Wir erweitern das Fanerlebnis in eine neue Dimension der Mitgestaltung. Das ist der Beginn einer Ära, in der Blockchain-Innovationen die Beziehung zwischen Sportlern, Teams, Verbänden und ihren Anhängern neu definieren.»
Der Gold- und Silber-Puck wurde von Philoro Schweiz produziert. «Sport und Edelmetalle sind untrennbar miteinander verbunden. Die Trophäen des Erfolgs und der Beständigkeit werden stets mit Gold und Silber veredelt», sagt Christian Brenner, CEO des Goldhändlers Philoro.
Der Eisgenoss in der Gold-Edition ist ein Unikat in Gold (2.293 Kilogramm). Die Pucks der Silber-Edition (1 Kilogramm) gibt's in einer auf 200 Stück limitierten Auflage. Der Puck im Original-Design (Hartgummi) ist in einer Auflage von 2'500 Exemplaren produziert worden. Die Preise für die Silber-Edition liegen bei 3'300 Franken, der Eisgenoss aus Hartgummi kostet 300 Franken. Ein Teil des Verkaufserlöses der Pucks fliesst in die Nachwuchsförderung des Schweizer Eishockeys.
Weitere Informationen zum Eisgenoss und zur Roadmap der Eishockey-WM 2026 gibt's hier.