Was Avaloq bereits vor einiger Zeit angekündigt hat, ist nun Realität. Mit der neuen Plattform Avaloq One werden die Wege von FinTechs zu Banken und von Banken zu smarten FinTech-Anwendungen kürzer.
Ein wachsendes Ökosystem in Form einer intuitiven und kollaborativen Plattform soll neue Kooperations-Möglichkeiten öffnen und eine reibungslose Zusammenarbeit der Finanzbranche mit FinTech-Unternehmen möglich machen. Avaloq will nach eigenen Aussagen mit der neuen Plattform die nächste Generation von Finanzdienstleistungen fördern, um Kunden und FinTech-Partnern eine Spitzenposition in der digitalen Revolution zu sichern.
Die Plattform Avaloq One und die Rolle der FinTechs
Die Plattform ist so konzipiert, dass FinTechs ihre Lösungen nahtlos mit den Kunden von Avaloq aus der Finanzbranche verknüpfen können. Avaloq One beschleunigt und vereinfacht die Implementierung für alle Beteiligten durch standardisierte offene Programmierschnittstellen (APIs). Avaloq bietet teilnehmenden FinTechs über die neu lancierte Plattform Self-Onboarding und Self-Integration mit offenen APIs sowie klar definierte Journeys und Sandbox-Funktionen.
FinTechs müssen ihre Lösung nur einmalig in die Avaloq Banking Suite integrieren, um mit den Kunden von Avaloq zusammenarbeiten zu können. Aktuell erreichen FinTechs auf Avaloq One etwas mehr als 150 Finanzinstitute auf der ganzen Welt, die zum Kundenkreis von Avaloq gehören. Damit öffnet sich grundsätzlich der Zugang zu Millionen von Bankkunden, welche zu neuen Kunden der FinTechs werden können.
Oliver Berchtold, Mitgründer des FinTechs Yukka Lab, ist überzeugt, die globale Präsenz seines Unternehmens über Avaloq One stärken zu können und meint:
Die Plattform verschafft uns Zugang zu weltweit führenden Finanzinstituten und bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, uns besser mit ihnen zu vernetzen und Innovationen in der gesamten Branche voranzutreiben
Was Banken davon haben
Banken und Vermögensverwalter erhalten mit Avaloq One Zugang zu einer wachsenden Zahl von FinTech-Anwendungen, die in die Avaloq Banking Suite vorintegriert sind. Avaloq verspricht, den FinTech-Markt auch in Zukunft aktiv zu beobachten, zumal jede zusätzliche smarte Lösung ein Gewinn für Avaloq-Kunden und Banken sein kann.
Das Unternehmen behält die Hoheit über Plattform und Teilnehmer. Qualität soll dadurch sichergestellt werden, indem jede neue FinTech-Lösung sowie das dahinterstehende Unternehmen validiert wird. Immerhin verfolgt Avaloq das Ziel, ein Ökosystem der weltweit besten FinTech-Lösungen aufzubauen, denen Finanzinstitute vertrauen können.
Was Avaloq davon hat
Die Plattform steht allen Entwicklern und Startups offen, Avaloq will FinTechs rund um den Globus als neue Partner gewinnen. Das Unternehmen will damit die Finanzindustrie von morgen aktiv mitgestalten und der Branche heute schon leistungsfähige Produkte und innovative Services zur Verfügung stellen. Die erklärte Absicht der Software-Schmiede: Avaloq One soll Avaloq-Kunden einen Platz an der Spitze der Innovation sichern.
Martin Greweldinger, Group Chief Product Officer bei Avaloq, formuliert das angestrebte Ziel kurz und knapp:
Wir wollen Avaloq One zum weltweit führenden Ökosystem von Banken, Vermögensverwaltern, FinTech-Firmen und Entwicklern machen
Gelingt der Plan, kann die Plattform zur attraktiven Drehscheibe für FinTechs werden, die sich den Zugang zu nationalen und internationalen Finanzinstituten öffnen. Die Rolle des FinTech-Magneten ist für Avaloq ein Imagegewinn und der direkte Zugang zu den besten FinTechs weltweit schafft für das Unternehmen zusätzliche Kooperations-Möglichkeiten.
Von der anderen Seite her betrachtet: sind die besten FinTechs auf der Plattform mit ihren Lösungen vertreten, bietet Avaloq bestehenden und neuen Kunden im Finanzbereich smarte Services, eine Erweiterung des jeweiligen Open Banking-Angebotes und stärkt damit die Kundenbindung zu Banken.