Kaspar& mit fünf weiteren Startups in der "Höhle der Löwen" Schweiz. Wer die Löwinnen und Investoren überzeugen kann: Morgen Dienstag auf 3+ zur besten Sendezeit.
Am Dienstag, 4. Oktober 2022, startet die vierte Staffel der Gründershow "De Höhle der Löwen" Schweiz. Für mehr als 40 Startups gibt's auch in dieser Staffel im besten Fall frisches Kapital und Unterstützung von einem oder mehreren Investoren. In jedem Fall, mit oder ohne Deal, spielen sich alle mutigen Startups in den Schweinwerfer von Aufmerksamkeit und Publizität. Immerhin wird die Sendung zur besten Sendezeit ausgestrahlt – Gründershow statt Krimi um 20:15 Uhr.
In der Vergangenheit haben FinTech-Startups wie Neon, Yokoy, Smart Valor, Findependent, Relai und andere diese Plattform genutzt, um mit neuen Investoren an Bord und zusätzlicher Publizität ihr Geschäftsmodell weiterzubringen. Welche Startups pitchen in der ersten Folge der vierten Staffel?
Kaspar&: Zahlen im Vordergrund, Investieren als Nebeneffekt
Eigentlich ist das Investieren das Hauptanliegen der Gründer von Kaspar&, sie wollen breite Bevölkerungsgruppen zu Sparern und Anlegerinnen machen. Weil das aber zuerst gelernt werden muss, automatisiert die App des FinTechs diesen Part: bei jeder Zahlung über die Karte wird auf den nächsten Franken aufgerundet, diese Differenz wird investiert.
Wer sich ans Investieren gewöhnt hat, kann jederzeit selbst übernehmen und beliebig viele Spar- und Anlagepläne eröffnen. Kleines Budget setzt keine Hürden, ab CHF 1 werden Nutzerinnen und Nutzer der App zu Anlegerinnen und Anlegern.
Die Präsentation der vier Gründer Sebastian (33), Jan-Philipp (35), Lukas (34) und Lauro (31) kommt bei den Löwinnen und Löwen gut an – aber sie haben ein Problem. Lösbar oder zu grosse Hürde?
SoFlow: E-Mobilität generiert Millionen-Umsätze
E-Scooters, E-Bikes, E-Boards und mehr. Mit E-Mobilität haben die Gründer Manuel (34) und Martin (37) in wenigen Jahren ein Unternehmen mit rekordverdächtigen Millionen-Umsätzen aufgebaut. Die Löwinnen und Löwen sind erstaunt – und begeistert.
Rekordverdächtig wäre allerdings auch die Investition in SoFlow. Die Gründer wollen neue Produkte entwickeln und verfolgen auch in Sachen geografischer Expansion grosse Pläne. Das ist mit Kleingeld nicht zu schaffen. Too much für die Investorinnen und Investoren – oder die ultimative Gelegenheit, den bisherigen Erfolg mit vereinten Kräften zu vergrössern und zu partizipieren?
PoCatWalk: Klamotten-Shopping auf dem Catwalk
Die Idee des 21-jährigen HSG-Studenten Tin mit seinem Startup PoCatWalk: beim Klamotten-Shoppen im Laden probieren junge Leute Outfits auf einem Catwalk. Dabei entstehen Fotos, die in Social Media-Kanälen online gehen.
Der Gründer ist überzeugt: virale Netzwerkeffekte funktionieren und es gibt Feedback zum Outfit und damit Werbung für den Brand. Teilen die Löwinnen und Löwen des Gründers Hoffnung?
Bohnenstück: Ungesundes Essen interessiert die Gründerinnen nicht die Bohne
Drei junge Frauen haben die weisse Bohne entdeckt – und daraus einen süssen Proteinsnack entwickelt. Den bieten sie in der Altstadt von Winterthur in ihrem eigenen Café Bohnenstück an. Die Löwinnen und Löwen beissen zu, finden den Snack lecker, allerdings bleibt ihnen bei der hohen Firmenbewertung der Bissen im Hals stecken.
Ist diese Bohne zu knacken oder beissen die Gründerinnen Nadine (27), Sarah (24) und Monika (27) bei den Investoren auf Granit?
Pumphead: Die Lieblingsflasche als Seifenspender
Der 29-jährige Gründer David hatte ein bestechende Idee: Viele Flaschen sind schlicht zu schön fürs Altglas. Wer zum Beispiel einen Jack Daniel's geleert hat und der Flasche ein zweites Leben gönnen will, der macht einen Seifenspender daraus. Die Pumpe zur Flasche kommt vom Upcycling-Startup Pumphead. Ob Flüssigseife, Spülmittel oder Desinfektionsmittel – die schlauen Köpfe pumpen fast alles. Die Pumps gibt's in zahlreichen Ausführungen, damit keine Lieblingsflasche den Weg allen Glases gehen muss.
Die Löwinnen und Löwen sind angetan von Davids funktionierendem Konzept, immer wieder neu gekaufte Plastikspender durch Lieblingsflaschen zu ersetzen. Der Gründer hat das interessante Geschäftsmodell, die Investorinnen und Investoren haben Ansprüche – findet das eine mit dem anderen zusammen?
Loopia: Der Lebenszyklus von Produkten in einer App
Die Jungunternehmer Philipp (37), Cristiana (28), und Tim (33) haben über Kreisllaufwirtschaft nachgedacht und mit ihrem Startup Loopia eine App dazu entwickelt. Eine App, die das Leben von Produkten verlängern soll. Auf der Agenda der App stehen dabei die Themen begleiten, teilen, reparieren, verkaufen und am Schluss entsorgen und recyceln.
Die Gründerinnen und Gründer haben viel vor und verfolgen hochgesteckte Ziele auf ihrem Weg von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft. Können und wollen die Löwinnen und Löwen den visionären Höhenflügen folgen?
TV-Tipp: "Die Höhle der Löwen" Schweiz
Dienstag, 4. Oktober 2022 | 20:15 Uhr | 3+