Das Startup Metahash in Zug sieht sein Netzwerk als Teil der Blockchain 4.0 und ist überzeugt, mit der Plattform für dezentrale Echtzeitanwendungen zum führenden Netzwerk für den Austausch von digitalen Assets zu werden.
Nach Angaben von Metahash haben "tausende Personen" das Blockchain-basierte Netzwerk seit der kürzlichen Öffnung getestet.
Die nach eigenen Aussagen "schnellste und sicherste" Blockchain soll pro Sekunde über 60'000 Transaktionen verarbeiten können, dabei soll die Validierung maximal 3 Sekunden in Anspruch nehmen.
Was gehört zum Metahash-Netzwerk?
Das Netzwerk selbst wird von den Entwicklern als Netzwerk der nächsten Generation definiert, basierend auf der Blockchain 4.0-Technologie, gebaut für die gemeinsame Nutzung digitaler Assets, mit einer Plattform zur Erstellung und Verwaltung dezentraler Apps und Services. Zum Metahash-Netzwerk gehören die folgenden vier Komponenten:
TraceChain
Das Blockchain 4.0-Protokoll, ein selbstlernendes Routing-Protokoll, das deutlich mehr als 60'000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten und nicht mehr als 3 Sekunden benötigen soll, um eine Transaktion zu validieren. Zum Vergleich: die Bitcoin-Blockchain schafft 12 Transaktionen pro Sekunde und braucht 10 Minuten für die Validierung. Das Tempo soll dadurch zustande kommen, indem nicht wie beim Bitcoin geschürft wird (Mining), sondern neue Coins (#MHC) geschmiedet werden (Forging). Details zum Forging gibt's im White Paper.
MetaApps
Mit dieser Komponente sollen über Smart Contracts dezentrale Anwendungen und Services geschaffen werden. Jeder Entwickler kann mit dieser Komponente eigene Anwendungen erstellen und veröffentlichen.
MetaGate
Diese Komponente ist der Browser für dezentrale Anwendungen (Apps) und eine Open Source-Umgebung.
MetaHashCoin
Der Coin zum Projekt und die Währung, um Services und Assets auszutauschen. Die Kryptowährung soll innerhalb des Netzwerks getauscht und auch in Bitcoin, Ethereum oder andere Währungen konvertiert werden können. Das Zahlungsmittel im Netzwerk soll auch die Weiterentwicklung des Netzwerks und die Eigenfinanzierung regulieren.
Das White Paper zum Netzwerk und der MetaGate Client stehen auf der Websites Startups zum Runterladen zur Verfügung.
Lancierung Netzwerk und ICO
Nach Aussagen der Gründer Gleb Nikitin, Vladimir Bashkin und Anton Agranovsky hat die selbstfinanzierte Entwicklung der Kerntechnologie von Metahash bereits 2012 begonnen und ist inzwischen zu einem internationalen Projekt mit mehr als 150 Teammitgliedern auf der ganzen Welt geworden.
Die Gründer des Startups sind überzeugt, dass sie mit dem TraceChain-Protokoll herausragende Geschwindigkeit, Sicherheit und Dezentralisierung zu niedrigen Transaktionskosten schaffen und damit einen Beitrag leisten, die Blockchain-Technologie im Alltag attraktiv zu machen.
Mitgründer Anton Agranovsky geht noch einen Schritt weiter und sagt:
Das Interesse an der Technologie bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass Metahash die Zahlverfahren auf der ganzen Welt erfolgreich verändern kann
Nächste geplante Schritte sind ein ICO, das am 29. Juni 2018 startet sowie das Forging neuer Coins, das im August 2018 beginnen soll.