Der Detailhandelsriese ist kürzlich durch die Lancierung seiner eigenen Neo-Bank aufgefallen, die App hört auf den Namen Coop Finance+, MoneyToday.ch hat berichtet, hier. Nun überrascht Coop ein zweites Mal, aktuell mit seinem Engagement in Sachen Kryptowährungen. Wer bei Coop einkauft, kann in Zukunft neben Brot, Käse und Wein auch Bitcoin auf seinen Einkaufszettel schreiben.
Bitcoin und Ethereum in Coop-Filialen
Coop verkauft neu in 160 Filialen in der ganzen Schweiz Krypto-Gutscheinkarten. Diese Karten gibt's wählbar in verschiedenen Werten zwischen 50 und 500 Franken. Nach dem Kauf lassen sich die Karten einfach und in wenigen Schritten aktivieren. Die gekaufte Kryptowährung – Bitcoin oder Ethereum – befindet sich nach der Aktivierung auf der Karte, die dadurch zum Offline-Wallet wird.
Der direkte Kauf von Bitcoin und Ethereum ist ab sofort in 160 Coop-Filialen in der ganzen Schweiz möglich. Für die Technologie hinter den Krypto-Gutscheinkarten ist Cryptonow verantwortlich. Das Unternehmen aus dem Zuger Crypto Valley ist darauf spezialisiert, für den Schweizer Einzelhandel benutzerfreundliche Krypto-Produkte bereitzustellen. Krypto-Karten gibt's bereits an über 4'500 Verkaufspunkten in der Schweiz, unter anderem bei der Post, an Kiosken, bei der SBB im Manor und in anderen Läden.
Aufgrund der eher hohen Kommissionen und Gebühren, sind die Gutscheinkarten nicht unbedingt das bevorzugte Instrument für den langfristigen Vermögensaufbau. Als Einstieg in die Kryptowelt und um erste Erfahrungen zu sammeln, sind die leicht erhältlichen Karten jedoch eine gute Idee.
Mit dieser Sortiments-Erweiterung bringt Coop Kryptos in den Einkaufsalltag und leistet damit einen zusätzlichen Beitrag zur Popularisierung von Kryptowährungen. Genau so wie Schweizer Banken, die seit einiger Zeit – eine nach der anderen – Krypto-Services in ihre Angebots-Palette aufnehmen.