Die internationale Managementberatung Bain & Company analysiert in ihrer aktuellen Studie "Asset Management: Erfolgsformel gesucht" den Markt der Fondsanbieter.
Die Experten kommen unzimperlich zum Schluss: Der Weg geradeaus führt unweigerlich ins "Tal des Todes". Die Studie präsentiert zwei Abzweigungen und Geschäftsmodelle, um den Niedergang zu verhindern.
"Die Fondsbranche muss sich neu erfinden"
So die Empfehlung der Experten von Bain, weil in Anbetracht von Digitalisierung, Regulierung, zunehmendem Wettbewerb und Kostendruck kein Weg daran vorbeiführt.
Weitermachen wie bisher, gehört nicht zu den Optionen – die Analyse kommt zum Schluss: "Das Ende der goldenen Jahre" steht vor der Tür, die Zeit hoher Vermögenszuwächse nähert sich dem Ende. Geringe Wachstumsraten, rückläufige Margen, Vormarsch der ETFs, starke Zunahme von Robo Advisors, kostentreibende Regulierung und weitere Faktoren zwingen zum Handeln und erfordern neue Konzepte.
Die Autoren der Studie beleuchten zwei Optionen, die sie, ungewohnt dramatisch, als "Wege aus dem Tal des Todes" bezeichnen.
Asset Management: "Wege aus dem Tal des Todes"
Die beiden Geschäftsmodelle der Zukunft, die in der Studie ausführlicher präsentiert werden, in Kurzform:
Option A
Die Rolle des Spezialisten: Niedriges Volumen und hohe Marge
Option B
Die Rolle des Kostenführers: Hohes Volumen und niedrige Marge
Die Studienautoren untermauern die entscheidende Frage "Alpha und damit Spezialistentum oder Discount und damit Kostenführerschaft?" mit Daten, Fakten und empfehlen konkrete Massnahmen, welche mithelfen, den künftigen Erfolg zu sichern.
Die Studie zum Runterladen und die Autoren
Eine lesenswerte Studie über Spezialisten und Kostenführer, die kostenlos runtergeladen werden kann.
Bain & Company: Asset Management | Erfolgsformel gesucht
Wer ist Bain & Company?
Das internationale Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Boston beschäftigt über 7'000 Mitarbeiter im globalen Netzwerk von 55 Niederlassungen in 36 Ländern. Im deutschsprachigen Raum ist Bain & Company mit 800 Mitarbeitern in München, Düsseldorf, Frankfurt und Zürich vertreten.