Kryptogewinne von Bitcoin-Anlegerinnen und Krypto-Investoren bleiben in einigen Ländern steuerfrei. In Europa ist das zum Beispiel in der Schweiz, in Luxemburg, Malta und in Zypern der Fall.
Steuerfrei sind Kryptogewinne auch in Deutschland, sofern die Krypto-Assets mindestens ein Jahr lang gehalten werden. Für kürzere Haltedauern werden auf die realisierten Gewinne bis zu 45 Prozent Steuern fällig.
Die Steuerpraxis in der Schweiz
Gebunkerte Kryptowährungen gehören zum Vermögen, so wie Aktien, andere Wertpapiere oder sonstige Vermögenswerte. Deshalb werden sie in der Steuererklärung zum Jahresendkurs in der Vermögensübersicht deklariert.
Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen bleiben für Privatpersonen steuerfrei, sie sind nicht einkommenssteuerpflichtig. Ausnahmen gibt's allerdings auch. Gewerblicher Kryptohandel, Staking Rewards und Krypto-Mining sind nicht steuerbefreit, Erträge und Gewinne müssen als Einkommen versteuert werden.
Die Steuerpraxis in anderen Ländern
Das Vergleichsportal Hellosafe hat den steuerlichen Umgang mit Kryptogewinnen für Regionen und Länder zusammengetragen. Die Grafik zeigt im schnellen Überblick, wo Steuern auf Kryptogewinne moderat ausfallen, in welchen Ländern sie spürbar zu Buche schlagen oder wo mit hohen Abgaben zu rechnen ist.