Den Beleg für die bemerkenswert progressive Form einer Bitcoin-Kaufempfehlung hat uns eine MoneyToday.ch-Leserin zugespielt. Die Bankkundin hat am Geldautomaten einige 20-Euro-Noten gezogen, die erste mit dem aufmunternden Hinweis: "Buy Bitcoin!".
Ob es Hausbank war, die einen überraschenden und direkten Weg gewählt hat, um ihre Kundin über den Geldbezug am Automaten auf den Bitcoin-Pfad zu führen, entzieht sich unserer Kenntnis. Oder ist möglicherweise die Europäische Zentralbank höchstselbst mit im Spiel, um Konsumentinnen und Konsumenten flächendeckend auf eine Variante zum Euro in Papierform hinzuweisen?
Beides nicht und falsch geraten? Dann war ein Bitcoin-Maximalist am Werk, der seine Begeisterung für Kryptos teilen und eine unmissverständliche Botschaft in die Welt hinaustragen will. Euroscheine als Werbefläche zu nutzen, dürfte seiner Absicht einer breitstreuenden Wirkung zuträglich sein. Die Frage stellt sich jedoch, wie der Bitcoin-Botschafter es schafft, seine handbeschrifteten Euro-Flyer über das Netz der Geldautomaten zu distribuieren.
Wie und was und wer auch immer, die Wirkung der Banknoten-Kampagne haben wir in einem anderen Artikel zusammengestellt – einen Ländervergleich zum Umgang mit Bitcoin und anderen Kryptos gibt's gleich hier.