SEPA und Basel III führen dazu, dass immer mehr Daten immer schneller verarbeitet werden müssen. Doch viele Finanzinstitute in Deutschland unterschätzen dieses Problem.
Basis für diese Aussagen ist die aktuelle Studie Exzellenz im Zahlungsverkehr des Software- und Beratungshauses PPI und ibi research. Befragt für die Studie wurden 15 deutsche Finanzinstitute, die zusammen 50 Prozent der Transaktionen des deutschen Zahlungsverkehrs abwickeln.
Ein Grund für die steigenden Datenmengen liegt im XML-Format, das wesentlich mehr Volumen benötigt im Vergleich zum bisherigen DTA-Format. Studienleiter und Zahlungsverkehrsexperte Dr. Hubert von Poser von PPI zum Thema: "Durch SEPA steigt die Datenmenge, die von den Banken verarbeitet werden muss, um das Zwei- bis Dreifache." Zusätzlich müssten die Banken künftig in der Lage sein, die Daten noch schnell als bisher zu verarbeiten.
Als kritisch bewertet von Poser den Punkt, dass die meisten Banken an ihrer bestehenden IT-Infrastruktur festhalten, obschon heute schon zahlreiche Finanzinstitute Probleme hätten, die vorhandenen Datenmengen effektiv zu verarbeiten.
Die Studie Exzellenz im Zahlungsverkehr kann ab 4. November 2014 bei PPI AG und ibi research angefordert werden.
PPI: Banken unterschätzen Datenflut durch SEPA und Basel III