Saxo bricht mit Kampfpreisen in den Massenmarkt ein

Der Hauptsitze der Saxo Bank
Bild: Saxo Bank

Früher eher auf professionelle Investoren ausgerichtet, öffnet sich Saxo mit zwei neuen Produkten für den Massenmarkt.

Bisher konzentrierte sich die Saxo Bank Schweiz darauf, erfahrenen Anlegern über zwei Plattformen eine Tradingumgebung zu bieten, die hohe Ansprüch erfüllt. Nun erweitert sie ihre Reichweite, um ein breiteres Kundenspektrum anzusprechen. Breiter bedeutet: alle, die einfach und unkompliziert ihr Geld anlegen möchten.

Einfach, übersichtlich und komfortabel soll eine Invest-Plattform für private Anlegerinnen und Anleger sein, sagt die Saxo Bank – und vor allem sehr tief in den Gebühren. Mit diesen Intentionen stösst Saxo im Massenmarkt vor. Die Initiative könnte etablierten Anbietern längerfristig einen beträchtlichen Teil des kraftvoll fliessenden Wassers abgraben.

Saxo startet als Preisbrecher im Massenmarkt

War die Saxo Bank für private Anlegerinnen und Anleger sowie für Klein- und Gelegenheits-Investoren bisher kein Ankerplatz, soll sich das nun ändern. Nicht ein bisschen, im grossen Stil – Saxo möchte längerfristig zur Nummer 1 der Invest-Plattformen aufsteigen. Damit das klappt, hat Saxo zwei neue Produkte lanciert.

Eine Handelsplattform mit sehr tiefen Gebühren

Mit Saxoinvestor hat die Bank eine Plattform in den Markt gestellt, die einfach und intuitiv bedienbar ist. Über das Smartphone oder über den PC. Ohne zusätzliche Tools und Funktionen, die das Investieren für Normalmenschen komplizierter machen können. Über diese Plattform lassen sich alle gewünschten Wertpapiere handeln.

Mit der neuen Invest-Plattform lockt Saxo private Anlegerinnen und Anleger nicht nur mit Einfachheit und Komfort, die Bank operiert auch mit Kampfpreisen und plakatiert die Unterschiede beispielhaft auf ihrer Website.

Im Umfeld der Präsidentschaftswahlen setzt Saxo bei den Gebühren noch einen obendrauf. Neukunden handeln die 100 beliebtesten US-Aktien bis Ende 2024 absolut kommissionsfrei.

Dazu kommt ein automatisierter ETF-Sparplan – ebenfalls zu Kampfpreisen

Mit Autoinvest bietet Saxo neu einen ETF-Anlageservice in Form eines automatisierten Sparplans. Mit diesem Service können Anlegerinnen und Anleger jeden Monat einen bestimmten Betrag ihrer Wahl automatisch in die von ihnen ausgewählten ETFs investieren lassen.

Der automatisierte Vermögensaufbau funktioniert mit flexiblen Optionen, damit Anlagepläne jederzeit angepasst werden können.

Auch bei Autoinvest operiert Saxo mit dem Preishammer: Keine Provisionen für ETF-Käufe, keine monatlichen Gebühren, keine Mindesteinlage.

Stanislav Kostyukhin, CEO der Saxo Bank Schweiz, unterstreicht, dass seine Bank ab sofort das einfache Investieren für jede und jeden zugänglich machen will. Das tut Saxo über ihre neuen Plattformen und Angebote – und sehr stark über tiefe Preise und Gebühren.

Saxo hatte in den letzen Monaten in der Schweiz einen guten Lauf und massiv an Kunden zugelegt. Die Bank operiert international erfolgreich, will nun aber auch im Schweizer Massenmarkt kräftig wachsen.

Mit den neu lancierten Angeboten und vor allem auch mit den extrem tiefen Gebühren hat Saxo die Weichen gestellt, um Neu-Investoren zu interessieren. Mit den angebotenen Konditionen dürfte es Saxo auch gelingen, Kundinnen und Kunden von etablierten Playern auf ihre Plattform zu ziehen.