Bei steigenden Zinsen sind Sparpotenziale bei Finanzierungen noch wichtiger – in diesem Umfeld kann das FinTech Loanboox seine Stärken voll ausspielen.
Vor fünf Jahren ging Loanboox mit der Vision an den Start, die Fremdkapitalmärkte effizienter, transparenter und schneller zu gestalten. Das FinTech hat eine Finanzierungsplattform gebaut, über die Gemeinden, Städte und Institutionen der öffentlichen Hand ihre Projekte und ihren Kapitalbedarf ausschreiben. Auf der anderen Seite stehen institutionelle Investoren, welche sich passende Projekte und Partner aussuchen. Sind die Konditionen für beide Seiten attraktiv, werden die Prozesse rund um Verträge und Finanzierung digital abgewickelt. Das spart für alle Beteiligten nicht nur sehr viel Zeit, das spart auch massiv Kosten.
Loanboox hat die letzten fünf Jahre gut genutzt
Die überzeugende Idee einer Fremdfinanzierungsplattform mit schlanken digitalen Prozessen hat von Anfang an eingeschlagen, Loanboox ist schnell gewachsen. Das FinTech hat laufend in neue Services, Technologie und Produkte investiert und hat Idee, Konzept und Technologie über die Schweiz hinaus in weitere Länder getragen.
Heute, nach fünf kurzen Jahren, ist Loanboox die führende europäische Finanzierungsplattform, das FinTech ist in 12 europäischen Ländern aktiv. Im letzten Geschäftsjahr (2021) hat Loanboox mit 700 abgeschlossenen Deals den Umsatz verdoppelt. Innerhalb von fünf Jahren haben Gemeinden, Städte und Grossunternehmen 2’400 Darlehen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 26 Milliarden Franken abgeschlossen. Ein Indikator dafür, dass das von Loanboox hochgehaltene Credo, "die Fremdkapitalmärkte grenzüberschreitend fair und effizient zu machen", als Vision umgesetzt, vom Markt verstanden und von Kaptialnehmern und Investoren als Leistung auch angenommen worden ist.
Die weissen Flecken auf der Europakarte werden weniger, Loanboox hat in seiner geografischen Expansion bereits zahlreiche Flaggen eingesteckt und in 12 Ländern seine Zelte aufgeschlagen.
Loanboox ist weiterhin und auch im laufenden Geschäftsjahr gut unterwegs. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass das FinTech Leistungen, Tools und Services rund um Finanzierung und Investitionen kontinuierlich erweitert hat. Für beide Seiten, für Kreditnehmer und für Investoren.
Zudem hat Loanboox die Finanzierungsplattform für weitere Kundensegmente geöffnet, die ihre Projekte und ihren Kapitalbedarf direkt interessierten Investoren vorstellen können. Gemeinden und Städte sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften gehören weiterhin dazu. Mit im Boot sind heute auch Immobiliengesellschaften, Wohnbaugenossenschaften und Grossunternehmen. Diese neuen Segmente erhöhen die Zahl an Projekten und nachgefragten Krediten beträchtlich.
Investoren haben heute einen direkten Zugang zu Kreditausschreibungen von über 2'500 Kreditnehmern aus mehreren Ländern. Loanboox weist aktuell einen Deal Flow von über 18 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr aus.
Das Kreditgeschäft in Zeiten steigender Zinsen
Geliehenes Geld hat durch die steigenden Zinsen seit einiger Zeit wieder einen Wert und einen Preis. Ein Effekt, den kreditgebende Institute in einigen Bereichen als negativen Bremsfaktor identifizieren, die Kreditvolumen gehen tendenziell zurück.
Bei Loanboox scheint diese Bremse nicht zu greifen, weil zwei Faktoren entscheidende Unterschiede schaffen. Zum einen sind durch die direkte Verbindung von Kreditnehmern mit institutionellen Investoren günstigere Konditionen möglich, was der Finanzierungsplattform einen Vorteil verschafft. Zum anderen, und das gehört seit dem Start von Loanboox zum USP des FinTechs: schnelle und direkte Wege, schlanke digitale Prozesse sowie standardisierte Abläufe und "Vorlagen" sparen enorm viel Zeit und reduzieren die Finanzierungskosten zudem erheblich.
Lassen sich Sparpotenziale auch in konkreten Zahlen ausdrücken?
Ja, sagt Patrick Zurfluh, Leiter Immobilienfinanzierung bei Loanboox. Zurfluh hat nachgerechnet am Beispiel des Immobilienbereichs, den Loanboox letzten Frühling in die Finanzierungsplattform integriert hat. Mit dem Markteintritt in die Hypothekar–Finanzierung von Renditeimmobilien verfolgt Loanboox das Ziel, "neue Massstäbe in der Branche zu setzen und Kunden bei der Finanzierung und Darlehensverwaltung mit innovativer Technologie und massgeschneiderten Dienstleistungen zu unterstützen". Was sich liest wie eine hochfliegende Botschaft aus einem Verkaufsprospekt (Loanboox druckt keine Prospkekte, das FinTech operiert digital), ist offenbar in der Praxis gelandet und überzeugt auch Banken.
Michael Müller, Director bei der UBS, bestätigt: «Die Finanzierungsanfragen von Loanboox Real Estate sind professionell aufbereitet und reduzieren unseren Abwicklungsaufwand erheblich. Das Factsheet und die Plattform erlauben uns, schnelle Entscheide zu treffen und unsere Finanzierungsofferte einfach abzugeben.»
Was das in konkreten Zahlen für die Partner auf der anderen Seite bedeutet, für Kreditnehmer wie Immobiliengesellschaften und Wohnbaugenossenschaften, beziffert Patrick Zurfluh mit einer bemerkenswerten Zahl. So sollen Immobiliengesellschaften in den letzten neun Monaten über Loanboox Real Estate im Schnitt 40 Prozent eingespart haben, konkret CHF 250'000 pro Transaktion.
Dass nach Aussagen von Zurfluh sämtliche Kreditanfragen erfolgreich abgeschlossen werden konnten, ist ein Hinweis auf das ungebrochene Interesse von Kreditnehmern und Investoren. Die abgeschlossenen Volumina der lezten Monate bei Loanboox Real Estate bewegten sich im Rahmen von 2 und 22 Millionen Franken, die Laufzeiten lagen zwischen 3 Monaten und 15 Jahren.
Loanboox bleibt auch für die Zukunft optimistisch, konkret stehen über 10 Transaktionen in den nächsten Monaten an. Zurfluh unterstreicht die Macht und die Kraft der Services und Tools, die Loanboox geschaffen hat und meint:
Auch die Debt Management Tools sind gefragt. Diverse grosse Immobilieninvestoren wollen mit unserer Technologie einen umfassenden und digitalen Überblick über ihr Kreditportfolio erhalten. Das ermöglicht ihnen datengetriebene Entscheidungen.
So viel zum Umfeld steigender Zinsen, die das Geschäftsmodell von Loanboox nicht bremsen, sondern offenbar eher beflügeln.
Warum ist gerade dieses FinTech erfolgreich?
Erstaunlich bleibt die Geschichte von Loanboox. Eine Handvoll Macherinnen und Macher hatte vor fünf Jahren eine Vision und eine Idee. Die Vision war gross gedacht, das Bestechende an der Idee war jedoch, dass das Geschäftsmodell auf einen Bereich zielte, der von FinTechs und sonstigen Neo-Konkurrenten praktisch unberührt war. Ein Bereich zudem, der schwach bis gar nicht digitalisiert war und deshalb mit zähflüssigen, sehr aufwendigen, zeitintensiven und kostspieligen Prozessen bei Kreditvergaben verbunden war.
Gute Ausgangslage, Hartnäckigkeit der Macherinnen und Macher, grosser Gesltatungs- und Digitalisierungswille sowie eine ausgeprägt kundenorientierte Denke, die starke Serviceleistungen und Tools hervorgebracht hat – das alles, eine Portion Glück dazu und ein Gespür für die richtigen Entscheidungen und Weichenstellungen haben ein FinTech innerhalb von fünf Jahren zu dem gemacht, was es heute ist: ein erfolgreiches Unternehmen auf internationalem Expansionskurs, das seine Vision weiterhin sehr konsequent verfolgt und deshalb noch lange nicht am Ende seiner Reise angekommen ist.
Warum das Loanboox-Prinzip funktioniert
Im Kern folgt das Geschäftsmodell von Loanboox einer einfachen Idee: Das FinTech bringt über seine Plattform zwei Gruppen mit starken Motiven zusammen: Kapitalnehmer mit einem hohen Finanzbedarf und Kapitalgeber auf der Suche nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten.
Suchen und Finden allein genügt nicht, deshalb bietet das FinTech auf seiner Plattform schlanke und effiziente Prozesse, einen Datenraum mit sämtlichen Dokumenten und notwendigen Informationen zum jeweiligen Projekt sowie strukturierte Kommunikation zwischen den Parteien und klare Fristen in der Abwicklung. Durch die Plattform mit ihren einfachen und festgelegten Abläufen fallen Umwege weg, ein zeitraubendes Hin und Her zwischen Kreditnehmern und Kapitalgebern gibt's nicht mehr, die Abwicklung folgt strukturierten und deshalb einfachen Prozessen.
An dieses Konzept haben die Macherinnen und Macher vor fünf Jahren geglaubt. Und inzwischen haben sie bewiesen, dass das Loanboox-Prinzip funktioniert. Es funktioniert deshalb, weil es im Kern einfach gedacht ist und ein grosses Problem löst, um das sich vor den Visionären niemand kümmern mochte.