Mobilität

Die Vision der Flugtaxis in den Metropolen der Welt rückt näher

Ein Lufttaxi von Volocopter über Frankfurt
Ein Lufttaxi von Volocopter über Frankfurt (Bild: Volocopter)

Das Pionier-Unternehmen Volocopter ist bereits seit 2011 am Ball, um Urban Air Mobility in die Städte zu bringen.

Der Weg von der Vision bis zur Realität der urbanen Flugtaxis ist lang und steinig. Die Idee der eVTOLs (electric Vertical Take-Off and Landing Aircraft) bleibt faszinierend. Bemannte oder selbstfliegende Flugtaxis, die senkrecht starten und landen können, sollen Gäste vom Flughafen schnell und sicher in die Innenstadt bringen. Zum Beispiel. Oder auch direkt nach Hause. Oder an andere Ziele. Ohne Staus und ohne Hürden über den Luftraum über den Städten.

Die Pioniere bleiben am Ball – und werden konkreter

Das Unternehmen Volocopter ist vor zwölf Jahren gegründet worden – mit der Vision Urban Air Mobility (UAM) zum Durchbruch zu verhelfen. Volocopter wird finanziert von zahlreichen Investoren, unter anderen Geely, die Mercedes-Benz-Group, DB Schenker, Blackrock und weitere.

Zahlreiche Prototypen, eine ganze Reihe ausgereifter Fluggeräte und über zweitausend Testflüge später sind die Pioniere immer noch am Ball – mit vorzeigbaren Resultaten. Die senkrecht startenden und landenden elektrischen Flugtaxis sind bisher schon über Frankfurt, Paris, London, Las Vegas, Shanghai, Singapur, Tokyo und zahlreichen anderen Städten geflogen. Zuletzt vor einigen Tagen auf und über dem internationalen Flughafen Tampa in den USA.

Volocopter ist überzeugt: Fortgesetzte und sichtbare Testflug-Kampagnen vor den Augen der Öffentlichkeit sind entscheidende Schritte zum Aufbau eines effizienten UAM-Ökosystems, das auch auf die Unterstützung der Gemeinden angewiesen ist. Zum letzten Flug in Tampa meint Dirk Hoke, Chief Executive Officer von Volocopter:

Das Fliegen auf einem grossen aktiven Flughafen stellt immer eine Vielzahl von Herausforderungen dar, aber wir haben bewiesen, dass unser Fluggerät sicher, leise und effizient in einer Stadt wie Tampa einsetzbar ist

Die anvisierten Ziele rücken näher

Volocopter beschreibt seine – inzwischen kurzfristigen – Ziele mit folgenden Worden: Urban Air Mobility (UAM) umfasst die Ausweitung urbaner Mobilität in die Luft. eVTOLs sollen künftig auf Kurz- bis Mittelstreckenflügen Menschen und Güter transportieren. Dieses Segment wird derzeit von Flugzeugen mit elektrischem Antrieb anvisiert, da sie sich geräuscharm und effizient in die aktuelle Infrastruktur vieler Metropolen einbinden lassen. Das eVTOL von Volocopter wird mit einem zertifizierten Flugtaxi-Service in Megastädten weltweit starten. Der leise, sichere und nachhaltige Betrieb eines zertifizierten eVTOL wird nicht nur für einen effizienten Transport sorgen und Staus reduzieren, sondern auch die Dekarbonisierung der Luftfahrtindustrie vorantreiben. 

Und was sagen die Behörden?

Volocopter erwartet die endgültige Zertifizierung seines kommerziellen eVTOL-Flugzeugs, gemeint ist der Typ VoloCity, durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) im Jahr 2024. Das Unternehmen verfügt auch über eine gleichzeitige Validierung durch die FAA, die 2020 eingereicht wurde, und arbeitet mit beiden Behörden zusammen, um städtische Luftmobilität zum Leben zu erwecken. 

Wann will Volocopter mit einem kommerziellen Flugtaxi-Betrieb starten?

Als Pionier der UAM-Industrie mit Vorsprung will Volocopter kommerzielle Dienste bereits in den nächsten Jahren anbieten. Volocopter soll Urban Air Mobility (UAM) in die Megastädte dieser Welt bringen. Volocopters Familie von Fluggeräten bietet Passagieren (VoloCity und VoloRegion) und Gütern (VoloDrone) schnelle, sichere und emissionsfreie Flüge direkt an ihr Ziel. VoloIQ, die Software für das UAM-Ökosystem und digitales  Managementsystem, soll einen sicheren und effizienten Betrieb ermöglichen.