Der Messenger-Dienst WhatsApp von Facebook kündigt an, Business-Kunden und private Nutzer von WhatsApp enger zu vernetzen.
WhatsApp stellt in der Begründung für diesen Schritt gleich schweres Geschütz auf und sagt, dass "viele der traditionellen Kommunikationskanäle zwischen Kunden und Unternehmen heutzutage nicht mehr funktionieren. Unternehmen geben jedes Jahr Milliarden von Dollar für die Verwaltung von E-Mails, SMS und Anrufen aus, obwohl Kunden weder Lust noch Zeit haben, in einer Warteschlange festzusitzen, von Mitarbeiter zu Mitarbeiter durchgestellt zu werden oder sich zu fragen, ob gesendete Nachrichten überhaupt empfangen wurden."
Einkauf, Zahlungen und Kundenservice auf WhatsApp
Diese "holprigen" Kommunikationskanäle will WhatsApp aufpeppen, indem der Kundenservice und damit die Verbindung zwischen Kunden und Unternehmen in Zukunft direkt über den Messenger-Dienst laufen kann. Und bei der Kommunikation allein soll es nicht bleiben, Produkte, Einkauf und Zahlungen sollen auch möglich werden.
Kunden sollen mehr Möglichkeiten haben, sich über verfügbare Produkte zu informieren und diese Produkte auch direkt über den Chat kaufen können, Zahlungsabwicklung inklusive.
WhatsApp sieht im Messaging die effizienteste Methode der Kommuniktion zwischen Unternehmen und Kunden, deshalb soll diese Methode im Messenger etabliert werden. Auch die globale Pandemie habe deutlich gemacht, so das Unternehmen, dass Firmen "schnelle und effiziente Methoden benötigen, um ihre Produkte zu verkaufen und mit ihren Kunden zu interagieren". Zumal bereits heute mehr als 175 Millionen Menschen täglich eine Nachricht an einen WhatsApp Business Account senden würden.