Mitte 2017 hat Contovista mit Gerrit Sindermann einen erfahrenen FinTech-Experten engagiert – mit der Intension, die Expansion ins Ausland zu verstärken.
Die forcierten Anstrengungen tragen Früchte, Contovista verzeichnet mit der Raiffeisengruppe einen Kunden, der auf einen Streich fast die Hälfte der Bevölkerung Östereichs mit ins Boot holt.
FinTech made in Switzerland für Österreich
Die Technologie für das neue Finanzportal "Mein Elba" kommt aus Zürich, Contovista punktet damit zum ersten Mal in einem Markt ausserhalb der Schweiz. Die Kooperation mit der Raiffeisen in Österreich ist ein guter Start ins internationale Geschäft, Contovista hat mit diesem Deal die grösste Bankengruppe Österreichs im Portfolio. Zur Raiffeisengruppen gehören 407 selbstständige Raiffeisenbanken und 8 Landesbanken.
Wer es nutzt
Nahezu jeder zweite Österreicher kann mit dem Finanzportal der Raiffeisengruppe ab sofort sein persönliches Banking auf der Basis von Contovista organisieren. Das Online Banking der Raiffeisen verzeichnet bereits heute über 1 Million Logins täglich, die Österreicher rechnen in den kommenden Jahren mit einer deutlichen Zunahme. Für die Technologie made in Switzerland nach Aussagen von Gian Reto à Porta kein Problem, der CEO von Contovista ist überzeugt, dass die Software auch wachsendem Ansturm gewachsen ist:
Unsere Architektur so konzipiert, dass das System bei steigenden Datenmengen und Nutzerzahlen problemlos skaliert werden kann
Die Technologie für das Finanzportal
Raiffeisen Österreich setzt auf die Enrichment Engine des FinTechs aus Zürich. Über diese Engine werden Bezahldaten angereichert und kategorisiert, im Resultat liefert der Finanzmanager im Finanzportal dem Kunden eine exakte Übersicht über die persönlichen Finanzen.
Ausgaben und Einkünfte werden automatisch verschiedenen Hauptkategorien zugeordnet, zum Beispiel Wohnen, Mobilität, Hobby & Freizeit, Haushalt & Leben oder Versicherungen und werden dann zusätzlich in verfeinerten Unterkategorien zusammengefasst. Die Engine ist selbstlernend, das heisst, der Finanzmanager wird klüger und arbeitet zunehmend präziser.
Der Know-how Transfer und der Deal in Österreich freut nicht nur das Team von Contovista, auch Aduno sieht ihr Engagement bestätigt. Die Aduno Gruppe, seit 2015 mit 14 Prozent am Startup beteiligt, hat im August 2017 ihr Engagement aufgestockt und mit 70 Prozent die Mehrheit an Contovista übernommen.