Payrexx hat den QR-Code von Twint weitergedacht

QR-Codes Kleber im Hofladen als Bezahlmethode
Bild: Payrexx

QR-Codes scannen und bezahlen – dieses Zahlungsverhalten hat vor allem Twint in der Schweiz kultiviert. Diese Schiene nutzt Payrexx für eine Erweiterung.

Der Erfolg des mobilen Zahlungssystems Twint hängt auch damit zusammen, dass das Bezahlen sehr einfach über die Bühne geht. QR-Code scannen und bezahlen. Fertig. Ein komfortabler Pfad ohne Umwege, dem bisher über 5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer gefolgt sind, die Twint aktiv nutzen.

Relaunch von Payrexx QR-Pay

Der Zahlungsdienstleister Payrexx vereint auf seiner Plattform mehr als 200 Zahlungsmethoden. Onlinehändler haben Payrexx in einer Umfrage der ZHAW 2023 zum beliebtesten Zahlungsanbieter der Schweiz gewählt. Auch das dürfte unter anderem damit zu erklären sein, dass Payrexx eine All-in-One-Lösung betreibt, die für den Handel sehr einfach zu bedienen ist. Mit QR-Pay folgt Payrexx dieser Spur und etabliert ein System, das komplett ohne Technik und Drumherum auskommt. Ein Aufkleber genügt, um mobile Zahlungen in Gang zu bringen.

QR-Pay ist die Anwort für Händlerinnen und Händler, die mobil oder stationär ohne weitere Geräte, Technologie und Infrastruktur jede gewünschte Art von Zahlungen entgegennehmen möchten. Zum Beispiel Restaurants, Hofläden, Konzertveranstalter, Coiffeure, Popups, medizinische Praxen oder andere Anbieter, die ohne Investitionen in teure Technik ihren Kundinnen und Kunden alle gängigen Bezahloptionen anbieten möchten.

Ein Aufkleber genügt

Das Grundprinzip von QR-Pay ist jenem von Twint sehr änlich: QR-Codes können von Händlerinnen und Händlern selbst individuell erstellt und der Kundschaft zum Bezahlen angeboten werden. Payrexx hat diesen gewohnten Twint-Zahlungsweg jedoch um einige Dimensionen erweitert. Mit QR-Pay können die QR-Codes nicht nur via Twint-App gescannt werden, sondern auch direkt mit der Kamera des Smartphones.

Dies bietet zwei entscheidende Vorteile. Zum einen wird keine App benötigt, das Handy genügt. Dadurch können die QR-Codes von allen genutzt werden, auch von Gästen aus dem Ausland. Der Kleber oder Tischsteller von QR-Pay ist die Offline-Seite und schafft die Online-Verbindung zu Kundinnen und Kunden, die ihre bevorzugte mobile Bezahlmethode nutzen wollen. Händler benötigen nur ein Payrexx-Konto und den Aufleber mit dem QR-Code, die Kunden "auf der anderen Seite" nutzen das, was sie ohnehin in der Tasche haben: ihr Smartphone.

Zum anderen öffnet der QR-Code auf dem Smartphone der zahlenden Kunden den Zugang zu einer Vielzahl an Zahlungsmethoden. Kundinnen und Kunden können auswählen, ob sie lieber via Kredit- oder Debitkarte, mit einem mobilen Payment-Anbieter wie Apple Pay oder Samsung Pay oder mit internationalen Zahlungsmitteln wie Alipay, WeChat Pay oder Giropay bezahlen möchten.

Aufkleber und Tischsteller kommen von Payrexx

QR-Pay als Idee ist nicht neu, Payrexx hat diese Methode bereits zu Coronazeiten Ende 2020 entwickelt und lanciert. Nach Aussagen des Unternehmens wird die Lösung in der ganzen Schweiz breit eingesetzt. Vor allem von Läden, die auf Self-Service setzen, kein Personal vor Ort haben und deshalb die Einfachheit und Autonomie der Offline-QR-Codes nutzen möchten.

Mit dem aktuellen Relaunch hat Payrexx das System für Händlerinnen und Händler weiter vereinfacht. Zum Beispiel dadurch, dass Kleber und Tischsteller nicht mehr selber produziert werden müssen. Händlerinnen und Händler erstellen ihren QR-Code, Payrexx übernimmt die Produktion der wetterfesten Kleber und der Tischsteller und rüsten die Verkaufspunkte kostenlos aus.

QR-Pay ist gedacht und gemacht insbesondere für kleinere Unternehmen, Startups, mobile Händler oder auch saisonale Shops. Anbieter, die Zahlungen von nationalen und ausländischen Kundinnen und Kunden in jeder gewünschten Form empfangen möchten. Ohne grossen Aufwand, ohne komplizierte Verträge und ohne Investitionen in Hardware und Technik.

QR-Pay ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht bedingungslos alles von Grund auf neu erfunden werden muss. Manchmal genügt es, ein "gelerntes" und breit eingesetztes System – im aktuellen Fall Twint – weiterzudenken und um eine sinnvolle Dimension zu erweitern.