Die Krypto-App Bison spielt seit ihrem Markteintritt Ende 2019 einen entscheidenden Vorteil aus: Hinter der App steht die Börse Stuttgart mit ihrer 163-jährigen Geschichte. Das schafft Vertrauen und vermittelt Kundinnen und Kunden ein Gefühl von Sicherheit. Das war schon immer wichtig, in Zeiten implodierender Börsen oder an die Wand gefahrener Handelsplattformen haben die Aspekte von Sicherheit und Zuverlässigkeit an Bedeutung allerdings nochmals markant gewonnen.
Die App ist vom FinTech Sowa Labs entwickelt worden – einer Tochter der Boerse Stuttgart Digital Ventures, unter der Leitung von Bison-CEO und Co-Gründer Dr. Ulli Spankowski.
Der Handel von Kryptowährungen bei Bison wird über Euwax abgewickelt, die Coins werden von Blocknox verwahrt. Beide Unternehmen sind Teil der Börse Stuttgart, App, Handel und Verwahrung stehen also unter einem Dach und Schirm. Aus Kundensicht lässt sich das Zusammenspiel der verschiedenen Player in etwa so beschreiben: das Vertrauen kommt von der Börse Stuttgart, Technologie und Abwicklung übernehmen spezialisierte FinTech-Töchter – für Nutzerinnen und Nutzer macht das im Komfort keinen Unterschied, es bleibt alles erreichbar auf der Oberfläche ihrer App.
Bison macht das Traden für breite Bevölkerungsgruppen einfach
Mit diesem zweiten Punkt des einfachen Tradens hat Bison den Nerv und das Befürfniss breiter Kundengruppen getroffen, die einfach nur Kryptowährungen handeln möchten, ohne sich um komplexe Wallets oder Private Keys kümmern zu müssen. Die App bietet insgesamt 15 populäre Kryptowährungen an, die rund um die Uhr gehandelt werden können – diese überschaubare Auswahl an Token und Coins scheint Gelegenheits-Tradern oder sparorientierten Anlegerinnen und Anlegern zu genügen.
Ein weiterer Punkt für den Erfolg ist das Pricing. Bison belastet für sämtliche Services keine direkten Gebühren, die App finanziert sich über den Spread. Deshalb segelt die App unter der Flagge "kostenlos" – beim Kryptohandel zahlen Nutzerinnen und Nutzer den in der App ausgewiesenen Preis, weitere Kosten oder Gebühren fallen nicht an. Dieses unkomplizierte Pricing scheint bei Kunden gut anzukommen.
Zusätzlich und oftmals unterschätzt: auch in Zeiten von Mobile First fühlt sich ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung – gerade bei Börsen- oder Kryptogeschäften – mit dem PC wohler als mit dem Smartphone. Bison überlässt die Wahl den Nutzerinnen und Nutzern und bietet die Services auf beiden Devices an.
Mit der Rezeptur und dem Mix dieser verschiedenen Komponenten hat Bison bisher über aktive 700'000 Nutzerinnen und Nutzer an Bord geholt.
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz bietet Bison den Handel mit Kryptowährungen aktiv an. Die Services stehen jedoch allen Interessierten im Europäischen Wirtschaftsraum zur Verfügung, die aus eigener Initiative andocken wollen, die App steht Nutzerinnen und Nutzern in 72 Nationen offen.
Neu führt Bison den Handel mit Wertpapieren ein
In Kooperation mit der Sutor Bank und JT Technologies geht Bison neu mit Wertpapieren an den Start. Innerhalb der App stehen aktuell 2'500 Aktien und ETFs zur Verfügung, das Angebot soll in Zunkunft erweitert werden. Nach Aussagen der Verantwortlichen der Krypto-App ist diese Ausweitung der Assetklassen aufgrund einer starken Nachfrage bestehender Kunden erfolgt, die mit Bison offenbar auch Wertpapiere handeln möchten. Dr. Ulli Spankowski, CEO und Co-Gründer von Bison, fasst zusammen:
Durch die Einführung von Wertpapierhandel auf Bison ermöglichen wir unseren Kunden, ihre Portfolios einfach innerhalb derselben App zu diversifizieren
Die Option des Wertpapierhandels ist im ersten Schritt für Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland geöffnet worden. Zum Ausbau in weiteren Ländern hält sich das Unternehmen noch bedeckt.
Der Handel mit Wertpapieren beschränkt sich zum Start auf die mobile Version der App. Eine Desktop-Version ist in Planung, ebenso weitere Features in Richtung von zusätzlichen Ordertypen oder Wertpapiersparplänen – diese Funktionen stehen Nutzerinnen und Nutzer im Kryptobereich bereits zur Verfügung.
Eine zusätzliche angekündigte Erweiterung: neben ETFs will Bison über ETCs bald schon Investitionen in Rohstoffe und Edelmetalle möglich machen.
Auch der Wertpapierhandel bleibt weitgehend kostenfrei, Gebühren für Konto- oder Depotführung sind nicht vorgesehen. Unabhängig vom gehandelten Volumen oder Betrag, belastet Bison pro Trade eine überschaubare Orderprovision von EUR 1.99, um die Leistungen der involvierten Sutor Bank sowie der Euwax abzugelten. Weitere Handelsplatzgebühren fallen keine an.
Der strategische Move der Krypto-App
Neo-Broker wie Trade Republic und Bitpanda oder Neo-Banken wie Revolut sind nicht zuletzt deshalb erfolgreich, weil sie über Kryptowährungen hinaus ihren Kundinnen und Kunden die Wahl lassen, in welche Assetklassen sie investieren möchten. Dasselbe gilt für Neo-Plattformen in der Schweiz, wie zum Beispiel die FlowBank oder die Neo-Bank Yuh.
Gelegenheits-Anleger oder Neu-Investorinnen haben unterschiedliche Präferenzen. Diese Vorlieben können sich ändern oder die Lust auf andere Assetklassen kann erwachen. Auf Anbieterseite können nur jene Handels-Plattformen profitieren, die alle gewünschten Anlageklassen zum Einstieg oder zum Diversifizieren mit im Programm haben.
Deshalb ist der Schritt von Bison über den Tellerrand der Kryptowährungen hinaus nicht unbedingt überraschend, vielmehr strategisch einleuchtend und deshalb folgerichtig.