Um alte Gewohnheiten des Verbriefungsmarktes zu ändern, musste Gentwo das Rad nicht neu erfinden. Sondern nur an der richtigen Schraube drehen.
Autor: Patrick Loepfe, Chairman, Gentwo
Gamechanger verändern das Regelwerk einer Branche oder sogar eines ganzen Marktes. Um grosse Wirkung zu erzielen, genügt es manchmal, nur an der «richtigen Schraube» zu drehen. Auch lang Etabliertes kann auf diese Weise eine völlig neue Verwendung hervorrufen – und begeistern.
Wie dies auf dem Anlagemarkt gelingt, zeigen die florierenden Aktivitäten von Gentwo: Wir bauen Verbriefungsplattformen fürinstitutionelle Investoren. Assetmanager, Banken, Venture Capitalists oder Family Offices nutzen und verwalten ihre eigene Infrastruktur daraufhin flexibel und selbstständig – ohne die Einbindung eines Bankenemittenten.
Produkte von konventionellen Emittenten gibt es eigentlich schon lange. Teils übertreffen angebotene Services konventioneller Emittenten sogar den tatsächlichen Bedarf der Kunden. Weshalb sollten institutionelle Investoren also eigene Plattformen managen wollen? Nun, traditionelle Verbriefungsformen stossen hinsichtlich der Praktikabilität zunehmend an ihre Grenzen. Moderne Lösungen hingegen adressieren die derzeit dringlichsten Bedürfnisse des Anlagemarkts. Zunächst einmal tragen durch sie emittierte Finanzprodukte quasi kein Ausfallrisiko in sich. Ein wichtiger Punkt in turbulenten Börsenzeiten, wenn das Emittentenrisiko einer Bank wieder auf den Radar von Anlegern gerät. Doch noch viel wichtiger: Neue Verbriefungskonzepte sind ein gutes Mittel, um im aktuellen Umfeld Renditepotenzial zu schaffen.
Wir haben das «Spiel des Verbriefungsmarktes» verändert
Die Verbriefungsplattformen von Gentwo fungieren nämlich als Tor zu einer bislang schwer zugänglichen Anlagewelt. Dank der Möglichkeit zur Lancierung konventioneller Finanzprodukte mit Schweizer ISIN machen sie nicht mehr nur alle liquiden, sondern auch alle erdenklichen nicht liquiden Anlagewerte und -strategien investierbar. Verbriefungsplattformen wirken wie Ventile, die in der Lage sind, eine schier unbegrenzte Zahl neuer Assets in den Markt zu schleusen.
Zum Beispiel die thematischen Privatmarktanlagen von Deep Knowledge Ventures, die auf den Langlebigkeitstrend vieler Gesellschaften abzielen und dabei auf einer einzigartigen Expertise des aufstrebenden Longevity-Segments basieren. Der Vorteil solcher Privatmarktinvestments, die über ein standardisiertes Zertifikat investierbar geworden sind: Sie generieren enorme Effizienzgewinne. Verträge müssen nicht mehr für jeden Portfoliobestandteil und jeden Investor einzeln verhandelt und ausgestaltet werden. Etwas, das die meisten Investoren ohnehin nicht bewältigen könnten.
Exotisch und aus Investorensicht ebenfalls attraktiv ist die Verbriefung von hochqualitativen Filmprojekten. Barry Films – ein renommiertes Produktionsunternehmen Hollywoods mit Sitz in Los Angeles, Zürich und Berlin – hat Film- und Serienprojekte gerade in investierbare Assets gewandelt, die sich leicht in Portfolios einbinden lassen.
Bei Gentwo haben wir vermeintlich in Stein gemeisselte Konzepte grosser Finanzinstitute hinterfragt und auf einem weissen Blatt Papier neu designt. So haben wir das «Spiel des Verbriefungsmarktes» verändert. Dank des Zugangs zu neuen Assets kann nun mehr Innovation auf den Anlagemarkt gelangen.
Über moderne Verbriefungsplattformen entstehen aber auch viele neue Kooperationsmöglichkeiten. In der Folge können unterschiedlichste Ökosysteme besser zueinander finden und gemeinsam neue Werte schöpfen.