Social Media Monitoring für die Finanzbranche

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Social Medias: Die Frage nach Fluch oder Segen stellt sich schon längst nicht mehr. Twitter, Facebook und andere Plattformen sind zentraler Teil der Unternehmenskommunikation. Auch und gerade in der Finanzbranche.

Vor "Erfindung" der Social Media Plattformen war es für Unternehmen in gewisser Weise einfacher, Image und und Haltung von Zielgruppen durch breit angelegte Werbekampagnen und fein gesteuerte Öffentlichkeitsarbeit zu beeinflussen. Die Kommunikation war stärker durch das Unternehmen geprägt und weniger auf Dialog ausgelegt.

Und heute?
Was einfach geblieben ist und sogar weit besser funktioniert: Informationen sehr schnell und sehr breit in die Welt hinauszutragen. Mit Social Media-Plattformen stehen Instrumente zur Verfügung, neben den klassischen Kanälen, mit denen sich in Sekundenschnelle sehr hohe Reichweite erzielen lassen.

Und die Kehrseite?
Nicht unbedingt eine Kehrseite, aber ein zentraler Fakt: User und Empfänger reden von Anfang an mit. Sofort, engagiert und zuweilen sehr breit in der Diskussion. Manchmal reaktiv, oftmals auch proaktiv. Mit anderen Worten und etwas pointiert ausgedrückt: Ein Unternehmen ist längst nicht mehr der alleinige Meinungsmacher seiner eigenen Sache und hält alle Fäden in der Hand, das Unternehmen ist ein prominenter Teilnehmer innerhalb einer breiten Diskussion und Auseinandersetzung.

Und die Vorteile?
Diese Dialog-Ausrichtung ist weder gut noch schlecht, schlicht ein Fakt, wie gesagt. Ein Fakt allerdings, der höchste Beachtung verdient und Feingefühl in der Kommunikation erfordert, damit die Diskussion nicht entgleitet und sich in nicht gewünschte Richtungen verselbständigt.

Einen entscheidenden Vorteil behält das Unternehmen jedoch immer in der Hand: Es ist der bestinformierte Diskussionsteilnehmer, der alle Details und Fakten kennt. Zum eigenen Unternehmen oder auch zu Ereignissen, welche das Unternehmen betreffen. Und damit lässt sich sehr viel anfangen. Im besten Fall, um Meinung zu bilden oder positiv mitzugestalten. Im schlimmsten Fall, um Schadensbegrenzung zu betreiben oder die Anteile von negativen, neutralen und positiven Stimmungen (Statements) zu beeinflussen. Voraussetzung in beiden Fällen: Das Unternehmen muss Bescheid wissen über Voten und Stimmung in Social Medias.

Social Media Monitoring für die Finanzbranche
Wie ist die Stimmung im Internet und was wird im Netz über Ihr Unternehmen gesagt? Und vor allem: Wenn ein Unternehmen die Stimmung im Internet und in den Social Medias kennt, wie kann erfolgreich operiert und interveniert werden?

Ingrid Ewen wirft im Blog von BankingundFinance.ch einen vertieften Blick auf das Thema. Anhand des Beispiels von BNP Paribas im Umfeld einer Rekordstrafe von fast 9 Milliarden US Dollar, welche die US-Behörden der französischen Grossbank auferlegt hat. Ein lesenswerter Case, weil Ursache, Wirkung, Gegenmassnahmen und Ergebnis in komprimierter Form präsentiert werden.

Blogsite Teil 1: "Wie Banken ihren Ruf im Internet im Auge behalten"

Blogsite Teil 2: "Wie Reputationsmanagement funktioniert"

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