Mit der Gründung von Corviglia Capital Fund geht in Luxemburg ein Investor an den Start, der den Finanzsektor über Investitionen in FinTechs revolutionieren will.
Das Unternehmen will nach eigenen Aussagen mit einem 500-Millionen-Dollar-Fonds in Late Stage Startups investieren, welche mit Innovationen die Disruption im Bereich Banken und Finanzdienstleistungen vorantreiben.
Der grösste FinTech-Fonds der Welt?
Dieses Ziel haben sich die Gründer auf die Flagge geschrieben. Corviglia Capital Fund will in den ersten drei Jahren 250 Millionen US-Dollar bereitstellen – dieses Kapital soll nach Angaben des Unternehmens bereits durch Investoren gesichert sein.
In nächsten Schritten sollen Niederlassungen in London und Berlin folgen und die Kapitalzusagen von Investoren sollen den angestrebten Wert von 500 Milionen US-Dollar erreichen. Der Fonds ist global ausgerichtet und die Gründer positionieren sich als langfristige Wachstums-Investoren für fortgeschrittene FinTech-Unternehmen. Mit Einzelinvestments zwischen 10 und 50 Millionen Dollar will Corviglia Capital Fund disruptive FinTechs dabei unterstützen, zu wachsen und zu skalieren.
Die Motive für den Start des Fonds in Luxemburg
Die Gründer des Fonds sehen die Finanzindustrie sowie Bank- und Finanzdienstleistungen in einer Phase eines "beispiellosen Wandels" – ausgelöst und getrieben durch herausragende FinTech-Unternehmen mit ebenso herausragenden Innovationen. Gründungspartner Petr Šmída fokussiert auf die Besten:
Wir haben beschlossen, den Corviglia Capital Fund einzurichten, um genau diese Unternehmer zu finden und in ihr Wachstum zu investieren
CEO und Co-Gründer Cezary Smorszczewski beruft sich auf sein eigenes Erleben beim Aufbau eines FinTech-Einhorns und seine jahrzehntelange Erfahrung "auf der anderen Seite" des Finanzdienstleistungs und Bankensektors und sagt:
Nach diesen gesammelten Erfahrungen beschloss ich, diesen Weg zu gehen, um die nächste Generation von Gründern und Unternehmen zu unterstützen, die den Finanzsektor revolutionieren wollen
Petr Šmída und Cezary Smorszczewski bringen gemeinsam über 45 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie auf die Waage, beide sind Venture Capital-Spezialisten. Und beide waren, vor ihrem aktuellen Projekt, auf der Banken- wie auch auf der Gründerseite engagiert. Smorszczewski unter anderem als Mitgründer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Alior Bank (2007-2013), des ersten polnischen FinTech-Einhorns, das 2012 an der LSE für 2 Milliarden US-Dollar verkauft wurde.
Der persönliche Hintergrund der Initiatoren schafft gute Voraussetzungen für das ehrgeizige Projekt, das als "grösster FinTech-Fonds der Welt" die besten FinTech-Unternehmen mit Kapital in der Höhe von einer halben Milliarde US-Dollar versorgen will.