Digitalisierung

Stephanie Kaiser: «Digitalisierung schert sich nicht um Legislaturperioden»

Fassade des Bundeshauses in Bern
Bild: meshaphoto | Getty Images

Startup-Expertin Stephanie Kaiser zum Thema, warum sich Länder und Regierungen mit der Digitalisierung so schwer tun – und wie es dennoch zu packen ist.

Die deutsche IT-Managerin und Unternehmerin ist seit August 2018 Mitglied des Digitalrats der deutschen Bundesregierung. Der Rat hat die Aufgabe, der Regierung den Weg in die digitale Zukunft zu weisen. 

Sophie Crocoll von der Wirtschafts Woche hat Stephanie Kaiser dazu befragt, warum Länder und Regierungen oftmals schlicht "auf dem Schlauch" sitzen, wenn's um Digitalisierung und die Gestaltung der Zukunft geht. Kaiser sagt unter anderem:

«Jedes Ministerium braucht eine Digitaleinheit, am besten ein richtiges Umsetzungsteam. Die Digitalisierung wird nicht wieder weggehen. Sie schert sich nicht um Legislaturperioden und sie ist auch kein Projekt, das irgendwann beendet ist. Das wichtigste ist, dass man anfängt – und das könnten solche Umsetzungsteams tun.»

Stephanie Kaiser sagt noch mehr im Interview – dabei bleibt sie kurz, knapp und pragmatisch. Empfohlen zur Lektüre für jeden Politiker und jede Politikerin – auch und gerade in der Schweiz.