Vorab möchte ich mich ganz herzlich für die grossartigen Feedbacks zum letzten Artikel in der letzten Ausgabe von Zukunft Banking bedanken. Offen gesagt war mir ein wenig mulmig, per «Du» und in einer Art «persönlichem Brief» nebst den grossen Namen und Hauptdarstellern auf dem Finanzplatz zu erscheinen. Getrieben vom Gefühl, das Richtige zu tun – nämlich authentisch zu bleiben –, wurde ich von allen inklusive den Chefredakteuren/-innen dieser Medien unterstützt. Nochmals – danke, ihr seid die Besten!
Nun kann ich mit einem guten Gefühl dort anknüpfen und 1:1 aus dem yapealischen Nähkästchen plaudern, was uns bewegt, wo wir stehen, was wir mit der Community bislang erreicht haben und wo wir gedenken hinzukommen.
Intrinsische Motivation ist nachhaltiger
Yapeal lebt ehrliche Werte wie Transparenz, Nachhaltigkeit und damit verbunden auch Sinnhaftigkeit. Auf unserer Mission, die erste echte digitale und faire Bank für jedermann/frau in der Schweiz zu werden, hören wir stark auf die Community, letztendlich auf unsere «Kunden» aka Freunde aka #Yapster. Dies bedingt einen aktiven Dialog und etliche Tests, um die Wünsche unserer #Yapster Schritt für Schritt zu erfüllen. Auf dieser wunderbaren und herausfordernden Reise haben wir sehr viel über das Verhalten und die Motivation der Menschen in ihrem Umgang mit Geld gelernt. Der Ansatz ist Neudeutsch «straight forward» probieren, messen, korrigieren und wiederholen. Wenn du neugierig genug bist, kannst du auf Social Media (z.B. Twitter oder Linkedin) nach einem unserer Hashtags suchen und dir dein eigenes Bild machen! Häufig verwendete hashtags: #Yapeal #JoinTheMovement #VISADebit #WeAreTheFuture #Yapster #Yalpha
Wir sind davon überzeugt, dass unsere Vorgehensweise, im Vorfeld die Community einzubinden, nachhaltiger ist, als wenn im Nachhinein vieles zurechtgebogen werden muss. Die tägliche Nachrichtenflut zu den Themen Challenger-Banken und Disruption nimmt zu, und ehrlich gesagt wirkt das auf mich teils verschoben. Wir sind nicht «gegen» Banken und wir wollen auch niemanden «disruptieren». Im Gegenteil – wir suchen aktiv die Kollaboration bei künftigen Konkurrenten und glauben an ein Ökosystem, in dem verschiedene Anbieter ihre Services einbringen können zum Nutzen der User – und dies auf lokaler Ebene. Wir nennen das «The Global Village». Die Folgen davon sind, dass gewisse Mitspieler den Anschluss verpassen werden, wenn sie sich nicht entsprechend schnell bewegen. Ich sehe da keine aktive Disruption, sondern eher ein durch Passivität selbstverschuldetes Ausscheiden aus der Marktgleichung.