Bereits in den letzten Wochen hatte Twint Erfreuliches zu melden: Die Mobile Payment-Lösung der Schweizer Banken hat neue Komplizen rekrutiert – vom Pöstler bis zur Waschmaschine.
Zuerst der Pöstler: Twint-Nutzer können an der Haustüre das Kleingeld für Nachnahmen und Taxen stecken lassen, der Pöstler akzeptiert seit letzten September Zahlungen mit Twint. Eine weitere Bank ist auch mit an Bord, die Appenzeller Kantonalbank mit der Twint-App. Und in der Waschküche wird das Münz bald überflüssig, der Waschmaschinen-Hersteller Schulthess macht bezahlen mit Twint möglich, im zweiten Halbjahr 2018 soll die Lösung integriert sein.
Der stärkste Rückenwind ist allerdings noch ein M besser
Oder auch zwei. Jedenfalls hat das Hin und Her um die Migros ein Ende, nach einem Bericht von Blick steigt der orange Riese nun definitiv bei Twint ein. Noch im ersten Quartal 2018 soll Twint Teil der Migros-App werden. Dadurch entfallen auch die Bluetooth Beacons, die Zahlung läuft über die App der Migros via QR-Code. Voraussetzung ist also, dass Kunden die Migros-App geladen haben, autonome Twint-Zahlungen sind nicht möglich.
Das ist eine sehr gute Entwicklung und stärkt die Position von Twint in der Schweiz. Mit der Migros sorgt nun bereits der zweite Grossverteiler für eine flächendeckende Verbreitung, Coop ist schon seit 2015 dabei. Die Kooperation mit Migros erweitert den Wirkungsradius erheblich und Twint kann bei zusätzlichen Zielgruppen mit einem der Hauptvorteile punkten: die direkte Anbindung ans Bankkonto.