Das ehrgeizige Projekt geht in die finale Realisierungsphase und wird konkret: Der Flugplatz Dübendorf wird nun tatsächlich zum Innovationspark Zürich und startet im Sommer 2017.
Raum für Kooperation und neue Ideen
Als übergeordnete Themen sind von der Parkbetreiberin die Bereiche "Life Science & Lebensqualität", "Engineering & Umwelt" sowie "Digitale Technologie & Kommunikation" definiert worden. Durchwegs Megatrends, welche auf den übereinstimmenden Kompetenzen der Hoch- und Fachhochschulen sowie den Clusterinitiativen der Standortförderung Zürich basieren. In diesen Gebieten orten die Initianten auf Seite von Wissenschaft und Wirtschaft sehr viel Potenzial am Wirtschaftsstandort Zürich.
Neben zahlreichen anderen Bereichen sind auch zentrale Themen von Finanzindustrie und FinTech markant vertreten. So gehört mit zu den ersten Projekten "Trust Square" – unter diesem Segel werden Forschung, Entwicklung und Projekte zur Blockchain zusammengefasst.
Carmen Walker Späh, Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin Kanton Zürich, zum standortpolitischen Nutzen:
«Der Innovationspark leistet einen wichtigen Beitrag an die künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Forschungsstandortes Zürich.»
Start im Sommer 2017
Der Innovationspark Zürich wird schrittweite auf- und ausgebaut. In einer ersten Etappe sollen auf 38 Hektaren Fläche Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und damit auch Startups und FinTechs zusammenwirken. In nächsten Etappen soll der Park auf insgesamt 70 Hektaren erweitert werden.
Den sichtbaren Startpunkt markiert ab Sommer 2017 ein erster Pavillon am Eingang des zukünftigen Innovationsparks – mit Raum für eine Ausstellung und für ein öffentlich zugängliches Café, das zum ersten zentralen Treffpunkt auf dem Areal werden soll. Zudem bietet der Pavillon Raum für die Büros der Parkbetreiberin, die Stiftung Innovationspark Zürich. Gleichzeitig ziehen erste Forschungs- und Entwicklungsteams in den Hangar 3 und einzelne Nebengebäude ein.
In einer zweiten Phase sollen die verfügbaren, denkmalgeschützten Hangare umgebaut und an die Nutzungskonzepte der Mieter angepasst werden. Ab 2020 können erste Neubauten auf den Freiflächen vor den Hangaren geplant werden, nach Abschluss der planungsrechtlichen Verfahren und nach dem Umzug der Luftwaffe in den nördlichen Teil des Flugplatzes.
Das Konzept und das Raumangebot ist auf eine flexible Nutzung ausgelegt, die Raum für Forschungslabors, Werkstätten, Testflächen sowie Büros und Sitzungsräume bieten soll.
Prof. Dr. Lino Guzzuella, Präsident der ETH Zürich, zum zentralen Aspekt der Kooperation:
«Der Innovationspark investiert in die wichtigsten Ressourcen der Schweiz. Um Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, braucht es einen Ort, an dem das Wissen der Hochschulen mit der Erfahrung erfolgreicher Unternehmen zusammentrifft.»
Initiative Switzerland Innovation
Der Innovationspark Zürich ist einer von fünf Parks in der Schweiz und damit Teil der nationalen Initiative "Switzerland Innovation". Räumliche Nähe, hervorragende Infrastruktur und die Kooperation von Forschung, Entwicklung, Grossunternehmen, KMU und Startups auf demselben Gelände sollen den Nährboden für Inspiration und Innovation schaffen. Als Plattform, welche Wissenschaft und Wirtschaft verbindet. Die vier weiteren Standorte: Park Basel Area, Park Innovaare, Park Network West EPFL und Park Biel/Bienne.
Details und Interviews zum Thema
Details zum Innovationspark Zürich: Porträt zum Runterladen (ausführliche Version)
Das Wesentliche in zwei Minuten: Flyer zum Runterladen (kurze Version)
Handelszeitung: Daniel Gasteiger über die Blockchain und das Projekt "Trust Square"
Carmen Walker Späh: Video-Interview zur Standortförderung aus der Serie "FinTech Made in Switzerland"
Daniel Gasteiger: Video-Interview zur Blockchain aus der Serie "FinTech Made in Switzerland"
Stichworte im Lexikon zum Thema: Digitale Transformation | FinTech | Blockchain