Dass El Salvador als erster Staat weltweit den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel führen wird, hat diese Woche bereits hohe Wellen geschlagen, wir haben über den historischen Schritt ausführlich berichtet, hier.
El Salvadors Präsident Nayib Bukele hält die losgetretenen Wellen mit neuen Nachrichten weiterhin hoch. Offenbar ist der Schritt, den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einzusetzen, Teil einer grösser gedachten Strategie.
Kritikpunkt des hohen Energieverbrauchs beim Bitcoin-Schürfen
Der Bitcoin steht seit einigen Wochen verstärkt unter medialem Beschuss, weil das Bitcoin-Mining sehr viel Strom verbraucht. Je nach Art der Stromerzeugung, ist diese genutze Energie sauberer oder eben auch schmutziger – und mit hohen Emissionen verbunden.
Diese Diskussion darf und muss geführt werden. Zumal unterinformierte Schreiber zuweilen mit der grossen Empörungs-Keule anrichten und den Bitcoin, ohne Recherchen und Vergleiche, als dreckig, schmutzig und deshalb als völlig unnötig beschreiben. Diese Betrachtung greift zu kurz – obschon keine Geiss wegschleckt, dass der Bitcoin im Mining einen gewaltigen Energiehunger hat.
Entscheidend bleibt dennoch, wie diese Energie produziert wird, welche Anteile an überschüssiger Energie eingesetzt werden und wie der Bitcoin im Vergleich zu anderen Bereichen dasteht.
Die mögliche Lösung von El Salvador
Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, überrascht via Twitter mit einer möglichen Lösung. Der zentralamerikanische Staat hat zwölf Vulkane, davon gelten sieben als noch aktiv.
Dass Vulkane gewaltige Energiemengen freisetzen, ist bekannt – dass diese Energie sinnvoll genutzt werden könnte, bisher eher nicht. Riesige Mengen an nutzbarem Strom aus Vulkanen, sauber, ohne Emissionen und erneuerbar – ist das wirklich machbar? Bukele ist überzeugt davon und liefert erste Erfolgsmeldungen: