Mobilität

Bernmobil startet Testbetrieb mit selbstfahrendem Bus

Selbstfahrender Bus von Bernmobil
Bild: Bernmobil

Was in Schaffhausen, Zug, Zürich und anderen Städten bereits Schule macht, geht jetzt auch in Bern an den Start: die Linie 23 fährt automatisiert.

Bernmobil hat die notwendige Bewilligung des Bundes erhalten und kann nun für zwei Jahre Erfahrungen im Testbetrieb unter realen Bedingungen mit selbstfahrenden Fahrzeugen sammeln. Eine Begleitperson, die notfalls eingreifen und übernehmen kann, ist immer mit an Bord.

Diesen ersten fahrplanmässigen Versuchsbetrieb führt Bernmobil zusammen mit der Stadt Bern, Energie Wasser Bern und der Genossenschaft Migros Aare durch.

Die neue Linie 23

Der selbstfahrende Bus der Linie 23 verkehrt ab 8. Juli 2019 im Stundentakt zwischen der Talstation der Marzilibahn – via Marzili- und Mattequartier – und dem Bärenpark.

Die Fahrzeit von einer Endhaltestelle zur anderen beträgt rund 18 Minuten, bei einer beschaulichen Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,5 Kilometern pro Stunde. Der Mini-Bus bietet Platz für acht Personen, die das Shuttle kostenlos benützen dürfen. Velos, Anhänger und Gummiboote, so die Betreiber, müssen allerdings im Moment draussen bleiben, dafür ist das Shuttle zu klein.

Der Versuchsbetrieb wird zeigen, wie zuverlässig der Kleinbus seine Passagiere befördern kann. Sollte das autonome Shuttle mal ausfallen, ist ein konventionelles Fahrzeug als Reserve eingeplant.

Details und technische Daten zum Fahrzeug und zur Sicherheit hat Bernmobil in einem Flyer zusammengestellt, den gibt's als PDF hier zum Runterladen.