Die Schweiz bekommt als Standort für Fintechs, Startus und digitale Innovatoren in nationalen und internationalen Studien regelmässig Bestnoten. Deshalb wächst die Zahl der FinTechs in der Schweiz laufend und dürfte bald die 200er-Marke erreichen. Gehören Zürich und Genf zu den beliebten FinTech-Standorten, zieht es die Kryptographen und Blockchain-Entwickler in eine andere Ecke der Schweiz.
Das Crypto Valley
Wo die meisten FinTechs agieren, die sich um die Blockchain und Kryptowährungen verdient machen, das wissen in der Schweizer Finanzwelt und FinTech-Szene inzwischen alle: im Kanton Zug. Zumal Innovatoren und Marktgrössen wie Ethereum, Xapo, Consensys und andere neue Entwicklungen rund um die Blockchain, Kryptowährungen oder Smart Contracts regelmässig ins Gespräch bringen. Und damit auch das Crypto Valley. Die Stadt Zug trägt ihren Teil dazu bei – nicht zuletzt als Pionierstadt, welche das Zahlen mit Bitcoins am Schalter der Einwohnerkontrolle möglich gemacht hat.
Dass das Crypto Valley nicht in den USA, sondern eben im Herzen der Schweiz liegt, ahnt der Rest der Welt erst. Bis zur völligen Gewissheit ist noch ein Stück Weg zurückzulegen – und diese Distanz soll nun durch die Crypto Valley Association kürzer werden. Der Plan könnte gelingen.
Die Crypto Valley Association
Zusätzlicher Auftrieb für den Technologie-Standort Zug und für das Crypto Valley: durch die neu gegründete Crypto Valley Association. Als Präsident an der Spitze der Vereinigung steht Blockchain-Papst Oliver Bussmann, der bis vor einem Jahr die Blockchain-Projekte der UBS vorangetrieben hat. Unter anderem mit dem UBS-Engagement im Level 39 in London.
Bussmann präsidiert eine Vereinigung, hinter der sehr viel Kraft, Willen und auch die Möglichkeiten stecken, das Crypto Valley zum internationalen Magneten zu machen. Zu den Gründungs- und Mitgliedsorganisationen gehören: UBS, PwC, Thomson Reuters, Luxoft, Kanton Zug, Monetas, Hochschule Luzern und weitere. Crypto Valley Association sieht sich als Plattform und Katalysator, um die Technologie rund um die Blockchain und kryptografische Entwicklung voranzubringen.
«Blockchain and cryptographic related technologies and businesses are the wave of the future», meint Oliver Bussmann, Präsident der Crypto Valley Association, und fügt an, dass mit der globalen Vereinigung nicht nur eine Region gefördert, vielmehr insgesamt die Position der Schweiz als führendes Innovationszentrum in diesem Bereich gestärkt werde.
Man will mit konkreten Programmen und Fördermassnahmen ein Ökosystem schaffen und ausbauen, das alle relevanten Parteien mit einbezieht: Startups, Wirtschaft, Investoren, Forschung und Wissenschaft sowie Politik. Und die Botschaft ist auch übergeordnet klar formuliert: das Crypto Valley soll schnell zu einem globalen Zentrum werden, mit aktiven Verbindungen zu anderen internationalen Zentren der Blockchain-Innovation in London, Singapur, Silicon Valley und New York.
Was kann die neue Bewegung bewirken?
Crypto Valley Association ist erst gegründet worden, am 1. März 2017. Durch die personelle Besetzung und die breite Trägerschaft ist die Vereinigung bereits heute hervorragend aufgestellt. Den Absichtserklärungen sind bereits erste Taten gefolgt, weitere werden eher schnell folgen – und die wirken sich aller Voraussicht nach positiv für alle Beteiligten aus: Die Standorte Schweiz und insbesondere Zug werden zusätzlich attraktiv. Bestehende und neue Startups sowie Technologie-Unternehmen verstärken die Magnetwirkung des Crypto Valley. Blockchain und Technologien made in Switzerland sowie die aktive Vernetzung mit den internationalen Innovations-Zentren laden die Marke auf. Zusammengenommen führt dieser zusätzliche Auftrieb und Antrieb schneller zu neuen Entwicklungen mit konkreten Resultaten, die sich alle wünschen: nutzbare Technologien, einsetzbar für Ideen, Projekte und Services, die ohne Blockchain nicht hätten abheben können.
Crypto Valley Association: Details zu Mission und Gründern
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