Zuerst eine grundsätzliche Überlegung zum Stand der Dinge rund ums Thema Metaverse. In diesen Tagen neigt eine wachsende Zahl von Marktbeobachtern und Journalisten dazu, dem Phänomen Metaverse medial das Grab zu schaufeln. Die Kolleginnen und Kollegen sind der Ansicht, dass der Hype ums Metaverse nun vorüber wäre und bereits durch das Zauberwort KI ersetzt worden wäre, beflügelt durch geniale Beispiele und Plattformen wie Chat GPT.
Interessante These, die sich möglicherweise nicht bewahrheiten wird, aus vielen Gründen. Die Zukunft wird zeigen, ob nun wirklich sämtliche Big Techs in Richtung KI rennen und die Milliarden abschreiben, die sie bereits ins Metaverse investiert haben. Der schnelle Wechsel wäre etwas kopflos, zumal nach den medialen Hypes von Metaverse und Chat GPT ein nächster Hype mit Sicherheit nicht lange auf sich warten lässt.
Möglicherweise agieren Big Techs etwas strategischer, vorausschauender und klüger als unterstellt und investieren ihre Milliarden nicht in wechselnde Hypes, vielmehr in zukunftsoriertierte Technologien mit Potenzial. Zum Beispiel ins Metaverse. Zweifellos auch in die KI. Deshalb sind Big Techs dabei, die genialen Möglichkeiten der KI mit den ebenso genialen Spielfeldern im Metaverse zu kombinieren. Das tun sie übrigens nicht erst seit dem Aufpoppen von Chat GPT, zumal sich diese Kombination geradezu aufdrängt. Das Metaverse ist das virtuelle Universum, das zahlreiche Technologien verbindet. Das ist bekannt, auch in Kreisen von Big und anderen Techs.
Worldline bleibt am Metaverse-Ball und öffnet Unternehmen den Zugang
Worldline scheint auch zur Fraktion jener Vertreter zu gehören, welche nicht in den Abgesang auf das Metaverse einstimmen wollen, weil sie ihn für etwas verfrüht halten. Zumal das Metaverse fürs breite Publikum seine Flügel noch nicht mal richtig geöffnet hat, die Technologie ist weiterhin in Entwicklung, konkrete Anwendungen werden erst später breitentauglich. Deshalb ein guter Zeitpunkt für Anbieter, die eigene Rolle im Metaverse zu finden und zu testen.
Das globale Technologie-Unternehmen Worldline weiss alles über Zahlungsverkehr und diversifiziert nun auch ins Metaverse. Aus naheliegenden Gründen: Shopping, E-Commerce und damit Geld und Bezahlen werden auch im Metaverse eine grosse Rolle spielen. Der Zahlungsdienstleister stellt sich auf, um seine führende Position in der realen Welt auch in virtuellen Umgebungen zu etablieren.
Worldline nimmt bereits heute Kunden und Unternehmen mit ins Metaverse. Der Zahlungsdienstleister betreibt und bietet eine Shopping Mall als White-Label-Lösung für Dritte. Unternehmen können sich mit wenig Aufwand gewissermassen einmieten und als Anbieter in der Shopping Mall ihre ersten Erfahrungen im Metaverse sammeln.
Wordline meldet aktuell die ersten neun eröffneten Shops und Mieter in der Shopping Mall, die in der Umgebung von Decentraland betrieben wird. Zu den neuen Mietern gehören unter anderen die deutsche Direktbank Consorsbank, das Schweizer Luxushotel Chedi Andermatt und Naked Life, ein australischer Hersteller alkoholfreier Spirituosen.
Der Start im Metaverse soll einfach sein
Unternehmen bietet Worldline Unterstützung und Starthilfe, damit der gewünschte Shop mit kurzen Vorlaufzeiten eröffnet werden kann. In der Shopping Mall können Händler, Dienstleister und Banken einfach und modular ihre eigene Präsenz im Web 3.0 aufbauen, um zu testen, wie die eigene Community darauf reagiert und wie sich das Potenzial des Metaverse erschliessen lässt.
Ins Starterpaket hat Worldline nützliche Features für Metaverse-Newcomer eingepackt. Es bietet Shop-Mietern die Worldline-Zahlungsfunktionen – mit oder ohne Kryptowährungen – sowie ein leistungsstarkes Set an Advertising-Services. Optionale Zusatzpakete – darunter Target Advertising, Phygital Products und Augmented Reality – sollen Shops und Produkten zu mehr Sichtbarkeit verhelfen und eine innovative Customer Experience schaffen.
Warum wird Worldline zum Shop-Anbieter im Metaverse?
Wer Zahlungs-Technologien in der realen Welt nutzt, braucht sie auch in virtuellen Sphären. Sascha Münger, Metaverse-Experte bei Worldline, sagt: «Wir glauben, dass das Metaverse neben dem stationären Handel und E-Commerce der Vertriebskanal der Zukunft ist. Die Entscheidung, die Worldline Shopping Mall zu eröffnen, ist daher mehr als nur konsequent. Gerade für bekannte Marken bietet unsere virtuelle Shopping Mall eine ideale Voraussetzung, um mit gutem Gewissen und geringen Kosten den Einstieg in das Metaverse zu wagen.»
Das heisst konkret und mit anderen Worten: Worldline will das Metaverse bereits in einer frühen Phase zum erweiterten Kundenbindungs- und Ertragskanal etablieren. Bestehenden Kunden öffnet das Technologie-Unternehmen den einfachen Zugang ins Metaverse. Neuen Kunden stehen diese Türen ebenfalls offen. Die einen wie die anderen brauchen Zahlungslösungen, die in den realen und in den virtuellen Welten funktionieren. Das Unternehmen will, dass die Anbieterin in beiden Welten Wordline heisst.
Welchen Einfluss kann das Metaverse auf den E-Commerce haben?
Je nach Studie und Herausgeber führen Schätzungen zu unterschiedliche Zahlen – allerdings mit einer Gemeinsamkeit: sie sind alle gross. Zum Beispiel McKinsey schätzt den Markteinfluss des Metaverse auf den E-Commerce bis 2030 auf 2 bis 2.6 Billionen US-Dollar. Die Überlegungen, welche zu diesen Schätzungen geführt haben, sind in einem umfangreichen Report zusammengefasst, der kostenlos runtergeladen werden kann, über den Link gleich unten.