VESR

= Verfahren EinzahlungsSchein mit Referenznummer

Das VESR bedingt den Einsatz des orangen Einzahlungsscheins und ermöglicht eine weitgehende Automatisierung der Rechnungsstellung und der Debitorenbewirtschaftung. Über die Referenznummer ist der Zahlende für den Zahlungsempfänger eindeutig identifizierbar.

Finanzinstitute stellen ihren Kunden diese Dienstleistung zur Verfügung und stimmen die notwendigen Prozesse gemeinsam ab. Das VESR unterscheidet die Verwendung von Einzahlungsscheinen mit Referenznummer in zwei Ausführungen:

ESR: Für die Zusammenarbeit mit PostFinance und bezogen auf ein Postkonto

BESR: Für die Zusammenarbeit mit Banken und bezogen auf ein Bankkonto

Teilnehmende Kunden bedrucken die Einzahlungsscheine selbst (bei Rechnungsstellung) über eine geeignete Software – nach klar definierten Kriterien und Vorgaben. Finanzinstitute stellen dazu entsprechende Handbücher zur Verfügung, die sämtliche Details enthalten. Das zentrale Element ist die maschinell lesbare Codierzeile, die für das Finanzinstitut und für den Kunden alle notwendigen Informationen zur Rechnung und damit auch zur Zahlung enthält und transportiert.

Mit der Teilnahme am VESR lassen sich die Prozesse ab Rechnungsstellung bis zur Verbuchung der Zahlungseingänge in der Software des Zahlungsempfängers weitgehend automatisiert und elektronisch abwickeln.

Harmonisierung Verfahren
Proprietäre Überweisungsverfahren, Standards und Formate von PostFinance und von Banken werden im Zuge des Projekts Harmonisierung Zahlungsverkehr Schweiz abgelöst bzw. mit dem ISO 20022-Standard harmonisiert.

Das heisst konkret: Sämtliche Varianten der bisherigen orangen Einzahlungsscheine mit Referenznummer (ESR/BESR) und der rote Einzahlungsschein mit Mitteilungsfeld (ES) werden durch die QR-Rechnung und durch den Zahlteil QR-Rechnung ersetzt.

VESR Banken und PostFinance

  • Einzahlungsschein PostFinance: ESR
  • Einzahlungsschein Schweizer Banken: BESR