Zahlungsverkehr

Der Begriff Zahlungsverkehr beschreibt die Abwicklung sämtlicher Zahlungen, konkret die Übertragung von Zahlungsmitteln zwischen Parteien, das können Personen oder Unternehmen sein.

Der Zahlungsverkehr unterscheidet sich in zwei Hauptbereiche: Bargeldverkehr und bargeldlose Zahlungen. Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird über Konten abgewickelt. Dabei wird der bezahlte Betrag dem Konto des Zahlenden belastet und dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben. Das kann zum Beispiel in Form von Überweisungen, Lastschriften oder auch über Verrechnungschecks geschehen.

Mit zum Zahlungsverkehr gehören sämtliche digitalen Zahlungsmittel oder Zahlungsmethoden – zum Beispiel Debit- und Kreditkarten oder Mobile Payments und andere Verfahren, über welche Geld von einer Partei zu einer anderen Partei übertragen werden kann.

Um den reibungslosen bargeldlosen Zahlungsverkehr national und international sicherzustellen, sind ausgebaute Infrastrukturen, Zahlungsverkehrssysteme, komplexe Prozesse und eine Vielzahl von involvierten Stellen, Parteien und Dienstleistern erforderlich.

Zahlungsverkehr im Umbruch

Der Zahlungsverkehr ist seit einigen Jahren verstärkt im Umbruch. Einerseits durch Grossprojekte wie die Harmonisierung des Zahlungsverkehrs in der Schweiz. Der neue Zahlungsverkehr und Systeme werden auf den Standard ISO 20022 umgestellt.

Auf der anderen Seite bringt die fortschreitende Digitalisierung umwälzende Änderungen und schafft auch neue Regeln und Marktverhältnisse. Insbesondere in Bezug auf etablierte und neue Anbieter, Strukturen, Geschäftsmodelle, neue Services, Verhalten und Wünsche von Kunden.