FOMO – Fear of missing out
FOMO steht für "Fear of missing out" und beschreibt die Angst, etwas zu verpassen. Ein Phänomen, das in mehreren Lebensbereichen eine Rolle spielen kann. Starke FOMO-Tendenzen sind zum Beispiel in sozialen Netzwerken und im Umgang mit dem Smartphone sichtbar. Sind Nutzer stark getrieben, permanent am Ball zu bleiben, um ja keine Message und keinen Post zu verpassen, spielt "Fear of missing out" mit.
FOMO im Finanzbereich
Die Angst, etwas zu verpassen, zeigt sich auch an den Börsen im Zusammenhang mit Wertanlagen. Beispiel Bitcoin oder eine Tech-Aktie im Höhenflug: Steigt der Kurs über längere Zeit, kann der Druck zunehmen, auch einzusteigen, weil "alle anderen ja schon investiert sind".
Dieser Druck, zur Gruppe der vermeintlich Erfolgreichen gehören zu wollen und nicht abseits zu stehen, führt oftmals zu unüberlegten Entscheidungen. Wer als angstgetriebener Anleger spontan zum Höchstkurs investiert, wird zum schlechtesten Zeitpunkt zur Herde der Verlierer gehören – dann, wenn der Bitcoin oder die Aktie abstürzt.
Auch im Finanzbereich geben viele Menschen ihren FOMO-Tendenzen nach, begünstigt durch leicht zugängliche Handelsplattformen, die rund um die Uhr allen zur Verfügung stehen.