Outsourcing im Aufwind: Schweizer Banken lagern immer mehr Dienstleistungen aus
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= BPO
Business Process Outsourcing bezeichnet das Outsourcen kompletter Geschäftsprozesse an einen externen Anbieter (Managed Solution Provider).
BPO geht weiter als gängiges Outsourcing von Teilbereichen, indem nicht nur klar umrissene Teile von Dienstleistungsbereichen, sondern vielmehr gesamte Prozesse ausgelagert werden. Zum Beispiel die Abwicklung des Zahlungsverkehrs eines Finanzinstituts oder das Wertschriften-Management.
Mit dem BPO wird in der Regel auch das entsprechende IT-System ausgelagert. Oder eine Bank verzichtet durch ein BPO von Anfang an auf Integration und Betrieb eines kostenintensiven Kernbankensystems auf eigenen Rechnern.
Ein Business Process Outsourcing ist für einen Kunden im optimalen Fall mit der Steigerung von Effizienz, der Reduktion von Kosten und dem Delegieren von Verantwortung verbunden. Zudem werden Einsparungen in der IT und bei Systemen möglich – im Falle der ausgelagerten kontenbasierten Prozesse und des Zahlungsverkehrs wird das Kernbankensystem extern betrieben.
In Kauf genommen werden durch die Auslagerung gesamter Prozesse ein Verlust von Autonomie und direkter Einflussnahme – zudem müssen Kommunikations-Schnittstellen zwischen Kunde und BPO-Anbieter straff funktionieren und deshalb sehr gut organisiert werden.
Auf der anderen Seite muss der BPO-Anbieter über hohe Spezialisierung und Know-how im Kerngeschäft des Kunden verfügen. Durch die Standardisierung von Kernprozessen und bei optimaler Auslastung der Systeme werden Skaleneffekte möglich, von denen Kunde und BPO-Anbieter profitieren.
Business Process Outsourcing ist ein wachsender Markt und fokussiert unter anderen auf diese Bereiche:
Die Zahl der spezialisierten Anbieter im Bereich Business Process Outsourcing ist international sehr gross, in der Schweiz sind unter anderen diese Unternehmen im Geschäft: