Black Hats (Black Hat Hacker)
Black Hats = Black Hat Hacker
Black Hats, also die Schwarz-Hüte, sind Hacker mit krimineller Energie, sie folgen üblen Motiven und haben böse Absichten. Black Hat Hacker operieren allein, im Kollektiv oder sie verfolgen als Gruppe die Ziele von Regierungen oder Organisationen, um anderen Regierungen oder Organisationen zu schaden.
Diese Ziele können im Beschädigen oder Zerstören von Applikationen und Systemen liegen. Oder im Diebstahl von Daten, Geld und anderen Vermögenswerten. Oftmals werden Daten oder ganze Systeme auch "in Geiselhaft" genommen, um von der betroffenen Organisation die Zahlung von beträchtlichen Summen zu erpressen.
Black Hats sind der Fraktion "der Bösen" zugeordnet – ob Zerstörung, Geld oder andere Motive im Vordergrund stehen, Black Hat Hacker setzen ihre Begabung und ihr Wissen ein, um anderen zu schaden oder um sich zu bereichern.
Hacken und Ethik
Der Begriff Hacken hat verschiedene Bedeutungen. Im Bereich Software, Internet und Datensicherheit gehören Hacker zu jenen Cracks, die sich über Sicherheitslücken Zutritt zu Systemen und Zugriff auf Daten und Applikationen verschaffen.
Die Begriffe Hacken und Hacker sind positiv und negativ besetzt – abhängig davon, wer mit welchen Motiven und Zielen hackt. In der Hacker-Szene sind die Guten und die Bösen unterwegs. Ein erfolgreicher Hack kann deshalb gute oder eben auch katastrophale Auswirkungen haben. Gute Auswirkungen, wenn der Hack den Motiven folgt, Sicherheitslücken aufzuspüren und zu schliessen. Schlechte Auswirkungen, wenn mit dem Hack Systeme korrumpiert oder lahmgelegt werden, um Schaden anzurichten, Daten zu stehlen oder Geld zu erpressen.
Die Fraktion "der Guten", die White Hats, folgt einer Hackerethik, welche als Sammlung von Regeln und ethischen Werten gewisse Leitplanken für die Hackerkultur schaffen soll. Grey Hats legen diese Grundsätze möglicherweise freier aus, für Black Hats haben sie keinerlei Bedeutung. Als Beispiel für solche Regeln steht die Hackerethik des Chaos Computer Club (CCC).